Baz: Kein Catalunya-GP für den Franzosen

Nach seinem unverschuldeten Sturz am Start zum Gran Premio d’Italia TIM, und der daraus resultierenden Fußverletzung, wird Loris Baz in Spanien fehlen.

Avintia Racing Pilot Loris Baz hat sich gestern in der Schweiz an seinen mehrfachen Brüchen im Fuß operieren lassen. Der Eingriff wurde von den Fußspezialisten Dr. Adrien Ray und Dr. Finn Mahler durchgeführt. Der Eingriff war erfolgreich, allerdings war der Bruch doch komplizierter als zunächst vermutet.

Der Eingriff dauerte rund anderthalb Stunden, dabei wurden drei Titan-Platten, zwei Nägel und 15 Schrauben eingesetzt.

Allerdings wird der Rehabilitierungsprozess vier bis sechs Wochen dauern, daher wird Baz den nächsten Lauf in Catalunya verpassen müssen. Zwar hat der Franzose das Krankenhaus heute bereits wieder verlassen können, doch auch die Teilnahme beim Lauf in Assen schwebt noch in der Luft. Baz selbst will dort natürlich wieder fahren.

„Es ist schade, denn es ist doch eine ziemlich schwere Verletzung“, so Baz. „Jetzt vielleicht nicht gesundheitlich an sich, aber es wird eine Weile dauern, bis das verheilt. Es ist nicht nur ein gebrochener Knochen, sondern der ganze Fuß ist gebrochen. Einer ist nicht gebrochen, dafür ist das Band mit beschädigt. Es war eine komplizierte Verletzung, aber ich bin mit der Arbeit von Dr. Mahlers Team zufrieden. Leider gibt es keine Wunder und meine Knochen werden nicht in einer Woche heilen. Daher fällt Barcelona flach. Ich will in Assen zurück sein und wir werden hart arbeiten, damit das los geht. Jetzt geht es nach Hause, um ein paar Tage auszuruhen, eine Woche lang darf ich nicht trainieren. Dann beginne ich mit der Physio und mit Kondition. Ein großer Dank geht an mein Team, meine Mechaniker und auch Hector, der mich immer wieder anruft. Es ist schwer im Krankenhaus zu liegen, wenn du lieber dein Motorrad fahren willst, aber wenn das Team an dich glaubt und dich immer unterstützt, das ist etwas, was dir echt auftrieb gibt. Natürlich danke ich auch meiner Familie, denn sie waren jede Minute mit mir im Krankenhaus und überall dabei. Auch ein großer Dank ans Krankenhaus von Mugello und das MotoGP Medical Team mit der Clinica Mobile, denn sie haben einen tollen Job gemacht, um die Ausrenkungen zu beheben.“