Rossi: Halb-Halb-Rennen liegen nicht

Valentino Rossi hat beim GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland auf abtrocknender Piste Probleme und kommt nur als Achter ins Ziel.

Valentino Rossi, Movistar Yamaha MotoGP, GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland

Movistar Yamaha MotoGP-Pilot Valentino Rossi ist auf dem Sachsenring als Achter ins Ziel gekommen. Der Italiener hatte am Anfang, als die Piste noch vollständig nass war, kurzzeitig geführt und kämpfte um das Podest.

Allerdings entschied sich Rossi mit seinen Widersachern zu spät für den Motorrad-Wechsel, anschließend fand der Italiener nicht mehr ins Rennen. Dieses gewann Marc Marquez (Respol Honda Team), der damit seinen WM-Vorsprung ausbaute.

Valentino Rossi, Movistar Yamaha MotoGP, GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland

Rossi ist in der Weltmeisterschaft weiterhin Dritter, hat aber auf Marquez bereits 59 Punkte Rückstand. Sein Teamkollege Jorge Lorenzo liegt noch elf Zähler vor Rossi.

Valentino Rossi:
„Für uns ist das einfach eine große Schande, denn ich war im Trockenen konkurrenzfähig und bei normalen Bedingungen hätte das ein gutes Rennen werden können. Ich war auch im Regen konkurrenzfähig, also wäre auch in einem normalen Regenrennen der Sieg drin gewesen. Leider aber war es ein Halb-Halb-Rennen. Wenn ich zwei oder drei Runden eher rein gekommen wäre, wäre es vielleicht etwas besser gewesen und ich hätte vielleicht Sechster anstatt Achter werden können. Das größere Problem aber war, dass ich beim zweiten Mal zu langsam war. Ich hatte kein Gefühl und war nicht stark genug. Dovizioso und Crutchlow waren mit mir unterwegs, wir sind in der gleichen Runde reingekommen, aber die beiden haben es auf das Podest geschafft. Es bleibt das große Fragezeichen, ob ich auf Slicks besser gefahren wäre. Ich hatte auf den Intermediates ein sehr schlechtes Gefühl, aber niemand weiß, ob ich mit Slicks schneller gewesen wäre, es hätte auch schlimmer sein können. Vielleicht ist unser Motorrad, wenn die Strecke feucht ist, einfach ein wenig schwierig und gibt weniger Gefühl.“