MotoGP™ Piloten absolvieren ersten Österreich-Testtag

Der Berg ruft: Die MotoGP™ hat den ersten Testtag auf dem Red Bull Ring absolviert, dabei dominierte Ducati das Geschehen von Österreich.

Es waren nahezu ideale Bedingungen, die die Piloten der MotoGP™ Weltmeisterschaft am Dienstag auf dem Red Bull Ring in Österreich vorfanden. Hier wird nach der Sommerpause am 12. August der NeroGiradini Motorrad Grand Prix von Österreich ausgetragen. Die Piste ist neu im Kalender, darum ging es bei diesem ersten Test für die meisten vor allem darum, die Strecke kennenzulernen.

Marc Marquez und sein Repsol Honda Teamkollege Dani Pedrosa fehlten bei diesem Test, denn sie sind hier schon bei zwei Promotion-Events auf Straßenmaschinen unterwegs gewesen.

Im Movistar Yamaha MotoGP Team gab es keine größeren Upgrades zu testen und es ging viel mehr darum, eine brauchbare Abstimmung für das Rennen in knapp einem Monat hier zu finden und die verschiedenen Michelin-Reifen zu probieren.

Andrea Iannone (Ducati Team) begann mit einem neuen Rahmen und erhielt die Version, die Andrea Dovizioso bereits im letzten Rennen am Sachsenring hatte. Außerdem war Casey Stoner mit dabei, der australische Zweifach-Weltmeister bekam eine Maschine in der gleichen Spezifikation wie die anderen beiden, um so besser Daten sammeln zu können.

Das Team Suzuki Ecstar nutzte den ersten Testtag ebenso zum Kennenlernen der Strecke und um eine Abstimmung zu finden. Sobald die beiden Teamkollegen Aleix Espargaró und Maverick Viñales damit zufrieden sind, soll weitere Arbeit an der Elektronik folgen.

Erstmals stellte sich KTM der MotoGP™ Konkurrenz. Dabei saßen heute Mika Kallio und Tom Lüthi im Sattel der beiden GP16 Maschinen und beide mischten Ordentlich im Feld mit.

Keiner der beiden Aprilia-Werksfahrer war bei diesem Test dabei, dafür bekam Sam Lowes seinen zweiten Einsatz auf der RS-GP. Auch Testfahrer Mike di Meglio war mit dabei. Das Werk aus Noale setzte keine Transponder ein und konzentriere sich voll auf das Kennenlernen des Red Bull Rings.

Das Octo Pramac Yakhnich Team waren die ersten auf der Strecke, um die 4,3 Kilometer lange Piste in Augenschein zu nehmen.

Cal Crutchlow (LCR Honda) arbeitete eng mit Michelin zusammen, um herauszufinden, welche Reifen funktionieren. Außerdem arbeitete er an der Elektronik seiner Honda.

Eugene Laverty und Yonny Hernandez vom Pull&Bear Ducati Team lernten ebenfalls die Strecke kennen und warten noch ab, ob Ducati irgendwelche Teile für sie zum Testen hat.

Die Avintia Racing Piloten Hector Barbera und Loris Baz haben schon fleißig am Setup gearbeitet, Baz konnte sich dabei nach seiner Verletzung weiter an die GP14.2 gewöhnen.