#BritishGP: Die Stimmen von der Pressekonferenz

Bei der Pressekonferenz zum Octo British Grand Prix sprachen Marquez, Rossi, Lorenzo, Barbera, Crutchlow und Laverty.

Der Octo British Grand Prix wurde am heutigen Donnerstag mit der offiziellen Pressekonferenz eingeleitet. Dabei trafen sich Marc Marquez (Repsol Honda Team), Valentino Rossi und Jorge Lorenzo (Movistar Yamaha MotoGP), Hector Barbera (Avintia Racing), Cal Crutchlow (LCR Honda) sowie Eugene Laverty (Pull&Bear Aspar Team) sprachen über das bevorstehende Wochenende.

Marc Marquez:
„Ich hoffe, dass das Wetter am Sonntag so ist, wie heute, aber das müssen wir abwarten. Hier war ich im Trockenen immer schnell, aber Jorge auch. Da müssen wir uns jetzt einfach auf uns konzentrieren, unsere Box, unser Motorrad. Wenn es regnet, dann müssen wir das so managen, wie die letzten Rennen. Im Trockenen bleibt ein Fragezeichen. Wir wissen, dass diese Strecke viele Bodenwellen hat und viele Kurvenwechsel, da muss man sich darauf einschießen.“

„Im Moment ist die Mentalität wie in den ersten Rennen: 100 Prozent geben und pushen. Ich fühle mich jetzt wieder wohl auf dem Motorrad, darum will ich alles geben. Aber es geht auch in einen wichtigen Teil der Saison, jetzt Silverstone, nächste Woche Misano.“

Valentino Rossi:
„Für mich persönlich ist diese Strecke eine der schwierigsten der Saison. 2010 war ich leider hier nicht dabei, wegen der Verletzung aus Mugello. Dann war ich zwei Jahre mit Ducati hier und das Gefühl war nicht das Beste. Letztes Jahr war ein großer Sieg, das war fantastisch, aber natürlich im Regen. Im Trockenen war ich nicht so schnell, aber Marquez und Lorenzo waren schneller als ich. Wir müssen hier noch die kleinen Geheimnisse der Strecke finden und dann im Trockenen schneller werden.“

Jorge Lorenzo:
„Ja, seit 2010, seit wir hier fahren, gefällt mir diese Strecke sehr gut und ich bin immer schon auf den ersten Runden schnell, habe mehrfach gewonnen. Letztes Jahr, im Regen war ich Vierter, aber nur fünf Sekunden hinter dem Sieger, das war kein schlechtes Rennen. Die Strecke liegt der Yamaha mit den vielen Kurven, aber auch meinem Fahrstil, viele verschiedene Kurven. Mal sehen, was dieses Jahr mit den neuen Michelin und der neuen Elektronik geht.“

„Das war echt schade in Brünn, denn erstmal weil es geregnet hat. Wenn es trocken gewesen wäre, hätte ich die beste Pace gehabt. Mit den Reifen war ich erstmal der langsamste, dann, als es auftrocknete, kam das Problem vorn und ich musste wechseln. Wir haben das Potenzial, im Trockenen zu gewinnen, wir müssen jetzt noch im Nassen etwas mehr Gefühl finden.“

Hector Barbera:
„Ja, das ist meine beste MotoGP-Saison. Ich habe vieles umgestellt. Nach sechs Jahren in der MotoGP habe ich ein sehr gutes Motorrad und mein Gefühl mit dem Team ist fantastisch. Das ist ein guter Moment in meiner Karriere. Ich habe meine besten Ergebnisse geholt, in den Qualifyings und den Rennen, aber ich denke es ist noch mehr möglich. England mag ich, hier habe ich vor 13 Jahren das erste Mal gewonnen, daran werde ich mich immer erinnern. Im Regen kann ich hier vielleicht einfacher mein bestes Ergebnis in der MotoGP holen. Mit den Privat-Bikes ist es im Regen vielleicht einfacher und besser zu gewinnen, wie Jack Miller und Cal Crutchlow gezeigt haben. Ich habe aber auch im Trockenen ein gutes Gefühl.“

Cal Crutchlow:
„Ich bin dann wieder sofort in die Realität zurückgeholt worden, als ich nach Hause kam und Windeln wechseln musste und das Baby füttern. Wir hatten keine Party, auch in Brünn nicht, weil wir ja den nächsten Tag getestet haben. Da bin ich zurück nach Hause, zu Lucy und Willow, ein paar Freunde waren da und wir sind etwas Fahrrad gefahren und jetzt hier her gekommen. Für Silverstone haben wir mit dem Sieg von Brünn wohl etwas Chaos angerichtet, denn es scheint, dass sehr viele Leute kommen werden. Das ist natürlich fantastisch für die Fans und uns Fahrer und die Meisterschaft. Ich denke, es freuen sich viele auf das Rennen hier. Ich hatte auch hier in der MotoGP schon Erfolge, denn wenn du ins Medical Center kommst, bekommst du solche Medikamente, dass du so glücklich bist, als hättest du gewonnen. Nein, keine Frage, ich hatte hier schon einiges an Pech. Ich mag die Strecke nicht besonders, aber das Event ist natürlich genial. Ich hoffe aber, dass es dieses Wochenende ein gutes Wochenende wird.“

Eugene Laverty:
„Das war eine schwierige Zeit, diese Entscheidung zu treffen. Die beiden Jahre hier in der MotoGP waren eine schöne Zeit. Letztes Jahr war es etwas schwieriger, aber dieses Jahr wurde es besser. Natürlich wäre ich auch gern geblieben, aber ich musste die Dinge in die Waagschale werfen, die bessere Maschine war da das Wichtigste und die bekomme ich in der Superbike. Es war auch schön, was Carmelo Ezpeleta für nette Worte fand, als er in Brünn meine Entscheidung hörte, das war berührend.“