#MalaysianGP: Die Stimmen von der Pressekonferenz

Marquez, Rossi, Vinales, Crutchlow, Dovizioso und Iannone sprachen am Donnerstag auf der Pressekonferenz zum Shell Malaysia Motorcycle GP.

Die traditionelle Donnerstags-Pressekonferenz hat den Shell Malaysia Motorcycle Grand Prix eingeläutet. Der neue Weltmeister Marc Márquez (Repsol Honda Team), Valentino Rossi (Movistar Yamaha MotoGP), Suzuki Ecstar Ass Maverick Viñales, Phillip Island Sieger Cal Crutchlow (LCR Honda), sowie die Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso und Andrea Iannone, der von seiner Verletzungspause zurückkommt, sprachen zu den Medien.

Marc Márquez:
Phillip Island war ein richtig schweres Wochenende, mit dem Wetter und nur das Rennen dann im Trockenen. Dort habe ich mich zwar stark gefühlt, aber wie schon am Sonntag gesagt, dort habe ich einen Fehler gemacht. Ich bin gestürzt, aber die WM ist ja schon entschieden. Hier wollen wir auch von Beginn an pushen und dann am Sonntag ein anderes Ergebnis anpeilen, wenigstens das Rennen zu Ende fahren, wenn möglich auf das Podest oder sogar um den Sieg kämpfen, warum nicht?

Phillip Island war richtig kalt und hier ist es nicht sehr schlimm, aber wärmer. In der Saisonvorbereitung, wenn wir hier testen, ist es viel schlimmer mit der Hitze. Wir werden sehen, wie es läuft und wie die Strecke ist. Das Layout ist zwar gleich, aber das Banking wurde geändert. Wir wollen die Ergebnisse der Tests verbessern, denn damals hatten wir richtig Probleme, da werden wir jetzt sehen, wo wir stehen.

Als Cal hier war, war der Asphalt zwar neu, aber mit nur zwei, drei Motorrädern war der Grip nicht so gut. Normal ist auch ein Fragezeichen, was die Reifen auf neuem Asphalt machen.

Valentino Rossi:
Ich hatte auf Phillip Island viel Spaß, das Rennen war lustig. Dort macht Rennen fahren immer Spaß. Am Sonntag war ich ziemlich schnell, ziemlich stark und habe mich wohl gefühlt. Wenn du von so weit hinten kommst, musst du voll konzentriert sein, die Überholmanöver gut timen und viel fighten. Gegen Halbzeit des Rennens war ich aber nicht stark genug, denn da war ich dann Zweiter und nicht weit hinter Cal. Es war schwer, ihn zu schlagen, aber ich wollte es probieren und wenigstens ran fahren, aber leider für mich war er zu stark. Es war trotzdem ein gutes Rennen und davon will ich jetzt noch zwei mehr zeigen. Sepang ist immer eine tolle Strecke, die mag ich sehr. Das größere Problem sind die Temperaturen, das ist hier eines der schwersten Rennen in der Saison. Auch ist der Asphalt neu, das ist immer die große Frage. Die letzte Kurve wurde neu gemacht, der neue Asphalt soll mehr Grip bringen. Wir müssen im Training hart arbeiten, damit wir um das Podest kämpfen können.

Maverick Viñales:
Das Qualifying auf Phillip Island war ein Desaster, das wollen wir hier in Malaysia besser machen. Start aus der ersten Reihe, oder maximal aus der zweiten, damit wir ein gutes Rennen fahren können. Ich will die Suzuki noch zwei Mal auf das Podest bringen hier.

Normal bin ich hier ziemlich schnell, aber letztes Jahr war es extrem schwierig, mit fehlender Leistung und ohne das Seamless haben wir auf den Geraden sehr viel verloren. Dieses Jahr ist das komplett anders. Wir sind ganz anders aufgestellt. Wir werden ab Freitag sehr hart arbeiten.

Nach Australien, wo es so kalt war, jetzt mit der Hitze, da fühlt man sich etwas Mühe. Das wird eines der schwierigsten Rennen, da musst du absolut fit sein und das werden wir versuchen.

Cal Crutchlow:
Die Woche, als ich hier getestet habe, da war die Strecke in wirklich schlechtem Zustand. Es hat Wasser aus dem Boden gedrückt, aber ich glaube, dass das jetzt behoben werden konnte. Wir waren damals nur drei Motorräder und sind richtig langsam rumgerollt, weit weg von den Zeiten im letzten Jahr. Wir wissen aber auch von dem anderen Rennen, den World Superbikes, dass sie viel schneller als im Vorjahr waren. Der Grip ist gut, wenn die Strecke einmal frei gefahren ist. Wir konnten nicht so viel probieren, als wir hier getestet haben. Wir freuen uns diese Woche alle auf ein gutes Wochenende und hoffen, dass es trocken bleibt, auch wenn es derzeit nicht danach aussieht.

Turn 15 ist jetzt eine komische Kurve. Der Bremspunkt ist fast der gleiche, würde ich sagen. Aber mit dem Drop in der Strecke muss man wirklich auf den Ausgang aufpassen. Bei der Formel1 haben wir gesehen, dass sie die Kurve extrem weit außen gefahren sind, um nicht auf das Banking zu kommen. Das funktioniert aber mit unseren Bikes nicht. Ich denke in der Kurve werden wir jede Linie probieren. Ich denke, diese Änderung an der letzten Kurve hätte nicht sein müssen, aber vielleicht macht es das etwas spannender.