Grand Prix Commission: Weitere Updates zum Thema Reifen

Automatische Reifenerkennung, Update der Einheitselektronik und Änderungen bei den Reifenzuteilungen.

Die Grand Prix Commission, bestehend aus Carmelo Ezpeleta (Dorna, Chairman), Ignacio Verneda (FIM CEO), Herve Poncharal (IRTA) und Takanao Tsubouchi (MSMA) hat im Beisein von Carlos Ezpeleta (Dorna) und Mike Trimby (IRTA CEO, Secretary of the meeting) in einem Online-Meeting am 15. Dezember 2016 die folgenden Entscheidungen getroffen:

Technisches Reglement – MotoGP-Klasse – Gültig ab Saison 2017

Automatische Erkennung von Reifen-Typen

In Zusammenarbeit zwischen Michelin und den Herstellern der MotoGP™ Klasse wird ein neues System eingesetzt, welches automatisch erkennt, welche Reifen der Fahrer gerade einsetzt. Diese Informationen werden dann allen anderen Fahrern und Teams, sowie den TV-Stationen zur Verfügung gestellt.

Die Reifenerkennung wird mit einer Wireless-Technologie umgesetzt. Die Informationen werden dann in die Einheits-ECU eingespeist und von dort zurück an das Zeitnahme-System gesendet, welche mit einem Update der Einheitssoftware versehen sein wird.

Reifen Zuteilungen

Es wurde ein Nachteil für diejenigen Fahrer erkannt die vom QP1 ins QP2 einziehen. Die beiden Fahrer, die es in die nächste Session schaffen, werden nun einen weiteren, weichen Slick für hinten bekommen. Die den Fahrern insgesamt zur Verfügung stehenden Reifenzahlen bleiben dabei unverändert.

Ergänzung: Reifen-Zuteilungen

In der Pressemitteilung der Grand Prix Commission von Madrid vom 2. Dezember wurde verkündet, die Zahl der Trocken- und Regenreifen bliebe gleich. Dies war nicht korrekt. Die maximal zur Verfügung stehenden Regenreifen wurden auf 5 Vorder- und 6 Hinterreifen geändert. Die Rennleitung kann dabei trotzdem einen weitere Reifensatz vorn/hinten frei geben, wenn alle Trainings und das Qualifying bei nassen Bedingungen stattgefunden haben.