Zarco: Das frühe Ende eines französischen Märchens in Qatar

Der Rookie stürzt bei seinem Debüt… als Spitzenreiter des Rennens!

Kurz nach dem Start der MotoGP Klasse, der wegen des wechselhaften Wetters mehrmals verschoben wurde, eroberte sich Johann Zarco (Monster Yamaha Tech3) die Führung und verteidigte diese Position bis er in der sechsten Runde von 20 zu Boden ging. Es war eine sehr beeindruckende Vorstellung die der Franzose auf seiner Yamaha YZR-M1 darbot. Schließlich konnte er auch die Angriffe der arrivierten Fahrer aus dem Feld zuerst mal abwehren.

 


"Mal vom Ergebnis abgesehen, bin ich froh wie es verlaufen ist, denn ich habe in meinem ersten Rennen Führungsarbeit verrichtet. Heute früh hatten wir ein etwas längeres WarmUp weil wir am Samstag nicht fahren konnten. Auch wenn die Strecke nicht perfekt war, aber mein Gefühl war gut und meine vierte Startposition war nah an der Spitze. Direkt vor dem Start wurden die Vorbereitungen abgebrochen weil es zweimal begann zu regnen. Als der GP dann endlich losging war ich vollkommen fokussiert und ich sah, dass ich vom ersten Platz nicht weit entfernt war, also nutze ich natürlich die Chance. Ich weiß, ich starte gut, überholte in der ersten Kurve ein paar gute Fahrer und kam gleich in einen guten Rhythmus. Ich machte bis zur sechsten Runde Druck und entschied mich dann es etwas ruhiger angehen zu lassen. Vielleicht kam ich deshalb etwas von der Ideallinie ab und ging in der zweiten Kurve zu Boden. Das ist sehr schade, denn wir sind immer am Limit und müssen in dieser Kategorie noch einiges lernen, aber das ist meine Lehre als Rookie in der MotoGP. Am Ende bin ich doch glücklich, es ist schade mit dem Ergebnis aber wichtig für mein Selbstvertrauen und ich bin auf das nächste Rennen in Argentinien gespannt.”