Folger: In wichtigen Bereichen verbessert

Für Jonas Folger und seine Crew endete ein eintägiger Test am Montag sehr positiv.

Bei nahezu indentischen Bedingungen wie zum Zeitpunkt des sonntägigen Rennens verlief für den 23-Jährigem und sein Monster Yamaha Team der erste Post-race Test in diesem Jahr sehr erfolgreich. Es war allerdings ein kurzer Arbeitstag für Folger, trotzdem konnten sehr konstruktive Ergebnisse erzielt werden, die den erstaunlichen MotoGP™ Rookie für die nächsten Grand Prix zuversichtlich stimmen. Folger und seine Crew arbeiteten hauptsächlich an verschiedenen Setup-Optionen, sowie auch ein neuer Vorderreifen getestet wurde.

Jonas Folger, Monster Yamaha Tech 3, Jerez MotoGP™ Official Test

#94 Jonas FOLGER (Monster Yamaha Tech 3, Yamaha YZF-M1), P14 - 1´39.797 (4/39):
"Dieser Test hat sehr aufschlussreiche Ergebnisse gebracht. Wir konnten uns in einigen wichtigen Bereichen verbessern. Es war von vornherein geplant, dass wir erst später beginnen und früher zusammen packen, weil wir zunächst warteten, bis sich der Asphalt aufheizt. Unsere Aufgaben waren auf jenes Zeitfenster ausgerichtet, in dem ähnlich Verhältnisse wie gestern gegeben waren. Sobald wir mittags auf die Strecke gingen, haben wir an den Problemen gearbeitet, die uns im Rennen zu schaffen gemacht haben."

"Hauptsächlich galt unser Fokus der Front, die mehr oder weniger ständig einklappte. Nicht nur bei mir, sondern auch bei vielen anderen Fahrern, wie die vielen Stürze zeigten. Indem wir die Balance des Bikes änderten, haben wir dieses Problem gut in den Griff bekommen. Das Motorrad ist nun viel stabiler. Im Prinzip haben wir den Charakter meiner Rennmaschine stark verändert, weshalb ich meinen Fahrstil anpassen musste. Doch das war eigentlich die leichteste Aufgabe des Tages. Wir sind heute nicht allzu viele Runden gefahren. Doch die wenigen im Vergleich zur Konkurrenz, waren äusserst produktiv und wir sind gut voran gekommen."

"Wir haben unser Ziel erreicht, die gravierendsten Probleme zu beseitigen. Damit meine ich das Sturzrisiko zu mindern, was im Rennen von Beginn bis zum Ende eigentlich immer vorhanden war. Ausserdem hat Michelin für diesen Test einen neuen Vorderreifen gebracht, den, soviel ich weiss, alle Fahrer ausprobiert haben. Ich war jedenfalls beeindruckt, weil dieser vor allem auf der Bremse sehr stabil ist und ich habe damit viel Vertrauen gewonnen. Abgesehen davon werden wir nun in Le Mans so weiter machen, wie wir heute aufgehört haben."