Márquez setzt sich zum Test an die Spitze

Der amtierende Champion kletterte zum Test nach dem Catalan GP auf der Liste ganz nach oben

Marc Marquez (Repsol Honda Team) toppte die Zeitenliste um drei Zehntel des Tests nach dem Catalan GP und sprang am Ende des Tages auf dem Circuit de Barcelona- Catalunya noch vor Movistar Yamaha MotoGP Pilot Maverick Viñales und Monster Yamaha Tech3 Piloten Jonas Folger. Márquez fuhr sogar schneller als seine schnellste Q2- Zeit und nur ein Zehntel entfernt von der Pole- Position Zeit am Samstag.

Die Repsol Honda Team Piloten Márquez und Dani Pedrosa waren beide schnell und positionierten sich auf P1 und P4. Pedrosa fuhr 53 Runden, Márquez 82. Die beiden Spanier fokussierten sich auf die Settings und bereiteten die kommenden Rennen vor, sowie den nächsten Termin im Kalender: den TT Circuit Assen.

Cal Crutchlow und sein LCR Honda Team arbeitete an der Geometrie, der Elektronik und Aufhängung und versuchte die Probleme, welche das Team im Rennen zu verzeichnen hatte, hinsichtlich des Grip auf dem Hinterreifen, zu lösen. Den Tag beendeten sie nach 60 gefahrenen Runden als Sechstschnellster. Dennoch hatte Crutchlow in Kurve 10 einen Crash. Der Brite versuchte außerdem eine von Repsol Honda livrierte Verkleidung für einige Runden. EG 0,0 Marc VDS Pilot Tito Rabat fuhr 59 Runden und erzielte einen beeindruckenden neunten Rang, während er an seinem Fahrwerk arbeitete. Sein Teamkollege Jack Miller erzielte P12 nach 52 Runden und drei Zehnteln hinter Rabat. Er arbeitete an der Vorderradaufhängung und der Beweglichkeit in Vorbereitung auf Assen.

Movistar Yamaha hatte zwei neue Fahrwerke zum Testen, während Viñales eins nach dem anderen testete, fuhr Valentino Rossi das Andere. Viñales fuhr 81 Runden und war schnellster mit 1:44,437 Minuten, gegen Ende hin verbesserte er sich. Rossi erzielte P10 nach 71 Runden. Viñales probierte außerdem gegen Ende eine neue Verkleidung.

Johann Zarco verließ bereits gegen Mittag die Strecke, nachdem das Monster Yamaha Tech3 Team an der Aufhängung und Setup arbeitete. Der Franzose fuhr 33 Runden und beendete den Tag als Siebenter. Sein Teamkollege Jonas Folger fuhr 42 Runden und war gesamt der Drittschnellste. Die Zeitenliste jedoch toppte er bereits schon eher am Tag und fuhr eine 1:44,972. Auch wenn er einen Crash erlitt, bei dem ihm nichts passierte, versuchte er ein neues Fahrwerk, fährt weiterhin dennoch mit dem Bisherigen.

Das Aprilia Racing Team Gresini fokussierte sich auf die Front, während Sam Lowes versuchte sein Vertrauen beim Bremsen zu stärken, arbeitete Aleix Espargaro an der Maximierung des ursprünglich stärksten Punktes am Bike. Espargaro probierte ebenso einen neuen Auspuff für einige Runden und beendete den Tag als Fünfter nach 48 Runden.

Danilo Petrucci (Octo Pramac Racing) fuhr 28 Runden und brach den Tag nach heftigen Schmerzen in der linken Schulter ab. Er beendete den Tag auf P11, sein Teamkollege Scott Redding nach 59 Runden auf P8.

Alex Rins (Team Suzuki Ecstar) nahm nach seiner Verletzung erstmals wieder teil und fokussierte sich auf die Wiederanpassung, während sein Teamkollege Andrea Iannone an den Settings arbeitete. Sylvain Guintoli, der Rins ersetzte, fuhr ebenso den Test für die Hamamatsu Factory.

Red Bull KTM Factory Racing nutzt den Tag, um deren Fahrwerk mit den vorherigen Version zu vergleichen und arbeitete an der Verbesserung der Wendigkeit des Bikes. Pol Espargaro fuhr auf P13 nach 75 Runden. Begleitete wurde er dabei von Mika Kallio, während sich Bradley Smith noch von seiner Verletzung am Finger erholt.

Einige der Teams bleiben in dieser Woche weiterhin für private Tests auf dem Circuit de Barcelona- Catalunya, bevor die Rennaction auf dem TT Circuit Assen startet.