Aegerter: „Rennen so zu beenden ist enttäuschend“

Das siebte Saisonrennen auf der Rennstrecke unweit von Barcelona war von unglaublich heissen Bedingungen geprägt.

Über die Dauer des Wochenendes stiegen die Temperaturen im nördlichen Teil Spaniens gleichmässig an. Am Renntag erreichten sie mit 32 Grad Luft- und 50 Grad Asphalttemperaturen den Höhepunkt. Bei dieser Hitze waren die Aussichten für den deutschen Moto2™ Rennstall von vornherein geschmälert.
 
Wenig Grip auf der Piste selbst, sowie mechanische Grip-Probleme waren die Hauptursache, weshalb sich der erfahrene Schweizer Dominique Aegerter auf dem 4.6 Kilometer langen Rundkurs ungewöhnlich schwertat. Der Suter-Pilot liess allerdings mit einem ausgezeichneten Start seine Vorliebe für besonders schwierige Streckenverhältnisse aufblitzen. Aegerter fuhr vom 19. Startplatz bis auf Position 14 nach vorn, bevor er ab dem zweiten Renndrittel in Schwierigkeiten geriet und seine Pace nicht mehr halten konnte.

Dominique Aegerter:
"Barcelona war ein schwierigeres Wochenende als uns lieb war. Nach dem starken Rennen in Mugello hatten wir uns das Ganze anders vorgestellt. Die einzige Session, über die es wert ist zu reden, war das dritte Training am Samstagvormittag. Wenig später im Qualifying waren die Probleme allerdings wieder allgegenwärtig."
 
"Mein Start in das Rennen und die ersten paar Runden waren ziemlich ok. Doch die Hitze hat uns heute eigentlich von Beginn an zu schaffen gemacht. Von dem her war es ein anstrengendes und sehr langes Rennen. In den letzten Runden blieb mir nichts Anderes übrig, als auf den Geraden mich aufzurichten, um Frischluft zu bekommen. Das Rennen auf diese Art und Weise zu Ende zu fahren ist sicher enttäuschend, weil der Rennverlauf im Nachhinein betrachtet, wären sogar die Top-Ten möglich gewesen. Am Ende müssen aber auch die Rundenzeiten dafür passen und das konnten wir heute nicht umsetzen."