Folger: Kein Rennglück an seinem Geburtstag

Nach einem technsichen Defekt an seinem Bike, musste der Deutsche das Rennen zum #AustrianGP frühzeitig beenden

Obwohl Jonas Folger (Monster Yamaha Tech3) seine starke Form aus der Sommerpause mitnehmen konnte, verläuft sein Start in die zweite Saisonhälfte nicht wunschgemäss. In Spielberg inmitten der malerischen Landschaft der steirischen Alpen wurde der MotoGP™ Rookie von der Technik im Stich gelassen. Trotz schwieriger Trainingstage auf der hügeligen 4,3 Kilometer langen Rennstrecke hatte er sich für das Rennen dennoch einiges ausgerechnet. Nach dem Wechsel zum altbewährten Motorrad mit bekanntem Setup war das Gefühl und sein Speed wieder zurück.

Die Meisterschaft wird in zwei Wochen im englischen Silvestone fortgesetzt.

Jonas Folger:
"Es ist sehr, sehr ärgerlich. Ich bin mit einem sehr guten Gefühl in das Rennen gegangen und habe mich nach dem Start sofort sehr wohl gefühlt. In der ersten fliegenden Runde war ich auf dem besten Weg einen Rhythmus aufzubauen und wollte auch gleich wieder Loris Baz attackieren, um den Anschluss an die Werks-Yamahas nicht zu verlieren. Doch nach der zweiten Runde war plötzlich der Bremsdruck weg. Ich hatte sogar noch Glück, dass ich das Problem rechtzeitig erkannt habe und das Bike vor der ersten Kurve soweit noch abbremsen konnte. Anschliessend versuchte ich auf der langen Geraden zu Turn drei den Bremsdruck wiederaufzubauen, doch zu diesem Zeitpunkt war überhaupt kein Druck mehr vorhanden. Ich musste daher das Rennen beenden."

"Ein Tausch der Bremsanlage hätte keinen Sinn gemacht, da wir zu viel Zeit verloren hätten und das zweite Bike war für Regen vorbereitet. Ich weiss, dass nach dem Sturz am Vormittag die Bremse getauscht wurde. Was aber zum plötzlichen Bremsversagen geführt hat, muss noch genau untersucht werden. Es tut auf jeden Fall weh, dass wir auf diese Art und Weise ein weiteres Rennen verloren haben. Wie gesagt, ich habe mich sehr wohl gefühlt und wir hätten heute bestimmt ein starkes Rennen zeigen können. Übrigens, der Grund für den Sturz im Warm-Up waren wohl die gebrauchten Reifen, die bei den niedrigen Temperaturen nicht funktionierten."