Rossi über die Rennen 2017...vor der Verletzung

Kurz bevor sich der Fahrer aus Tavullia das Bein brach, sprach er mit motogp.com über die bisherigen Herausforderungen 2017

Nach einem Sturz zu einem Training mit einer Enduro- Maschine, wird der Altmeister Valentino Rossi (Movistar Yamaha MotoGP) kurz vor Saisonende im Kampf um seinen zehnten WM- Titel ausgebremst, da er sich das Schien- und Wadenbein dabei brach. Gemeinsam mit motogp.com sprach er kurz vor dem Ereignis über die bisherige Saison und die Herausforderungen 2017.

Zum British GP war es Rossi, der die meiste Zeit des Rennens an der Spitze fuhr, letztlich die 20 Runden als Dritter beendete. Mit diesem Ergebnis zeigte der Italiener, dass er definitiv, trotz eines höheren Alters als das seiner meisten Rivalen, noch einiges vor hat und nicht weniger Leistung zeigt- im Gegenteil.

"Ich bin nicht alt, ich bin jung. Ich bin vielleicht hier in der MotoGP™ einer der ältesten Fahrer, aber vielleicht sind die Anderen auch einfach zu jung!"

Der Fakt, dass er der älteste Fahrer ist ihm stets bewusst, doch in wie weit beeinflusst das den 38-jährigen? Es ist schwieriger sagt er, doch es hat auch Vorteile:

VR46: "Natürlich bin ich jetzt anders, als noch vor 20 Jahren. Zunächst einmal, ist es mein Körper, der ganz anders ist. Jetzt ist alles viel schwieriger, ich muss mehr trainieren, es ist schwieriger sich zu erholen. Außerdem hat sich auch mein Verstand geändert, mein Kopf. Es ist alles ein wenig einfacher, wenn man jünger ist. Die nächste Generation ist immer stärker und schneller.

Dennoch ist es eine tolle Herausforderung, denn man lernt viel. Ich lernte auch immer von den älteren Fahrern als ich noch jünger war, nun ist es eben andersherum. Früher musste man clever sein und strategisch in einem Rennen vorgehen. Nun muss man einfach am Gas bleiben, von Anfang an. Physisch ist es also eine größere Herausforderung."

Im Interview, welches ebenso mit dem VideoPass geschaut werden kann, spricht der 'Doctor' auch über seinen Teamkollegen Maverick Viñales, die Herausforderung das Maximum aus der YZR-M1 herauszuholen und die Zukunft.