Michelin bereitet sich für Japan vor

Die Überseerennen sind für den Reifenhersteller eine logistische Meisterleistung

Michelin steht vor dem ersten der drei Überseerennen und stellt sich in Japan einer logistischen Meisterleistung. Die Franzosen bringen wie gewohnt Reifen in drei verschiedenen Mischungen zum Rennwochenende. Die Vorderreifen sind in allen Varianten symmetrisch. Die Hinterreifen sind in den bekannten Mischungen stets asymmetrisch konstruiert, um den Anforderungen des Twin Ring Motegi gerecht zu werden.

Piero Taramasso – Michelin Motorsport Manager Motorrad: "Wir steuern auf das Ende der Saison zu, bei dem der Titel vergeben wird. Wir stehen vor einer der größten Herausforderungen der gesamten Saison. Die drei Überseerennen stellen uns vor eine massive logistische Aufgabe. Wir haben bereits mehr als 70 Prozent der Reifen per Seefracht verschickt. Den Rest senden wir via Flugzeug. Es ist nie einfach, zu bestimmen, welche Bedingungen wir vorfinden werden, vor allem nicht in Australien. Doch wir haben gute Erfahrungswerte aus dem Vorjahr. Das sollte sicherstellen, dass wir für die meisten Herausforderungen gerüstet sind, solange es nicht schneit!"

"Das erste Rennen in Japan findet auf einer Rennstrecke statt, die extreme Belastungen verursacht, vor allem durch die harten Bremszonen und die 90-Grad-Kurven. Wir brauchen Reifen, die damit zurechtkommen. Zudem müssen die Reifen ein gutes Aufwärmverhalten haben, denn in Motegi kann es vormittags sehr kalt sein. Die Strecke hat viel Haftung. Wir bringen Reifen dorthin, die unserer Meinung nach bestmöglich funktionieren, damit die Show so gut ist wie sie in der laufenden Saison stets war."