Moto2™: Oliveira gewinnt vor Morbidelli

Miguel Oliveira hat seinen dritten KTM-Sieg in Folge gefeiert. Beim #ValenciaGP gewann er vor Morbidelli und Teamkollege Binder.

Der Portugiese Miguel Oliveira (Red Bull KTM Ajo) hat den Moto2™ Grand Prix von Valencia gewonnen. Im Ziel setzte er sich gegen Franco Morbidelli und seinen eigenen Teamkollegen Brad Binder durch.

Weltmeister Franco Morbidelli (EG 0,0 Marc VDS) hatte sich bereits nach wenigen Runden die Führung von seinem Teamkollegen Alex Marquez erkämpft und konnte sich schließlich vom Feld absetzen. Doch nach Halbzeit klopfte von hinten Red Bull KTM Ajo Pilot Miguel Oliveira ans Heck des Italieners.

Sechs Runden vor Schluss presste sich Oliveira am Italiener vorbei, dabei kam es auch zu einer Berührung der Beiden, allerdings blieben sie sitzen. Oliveira machte nun die Pace, doch Morbidelli ließ sich nicht wirklich abschütteln.

Oliveira zündete auf den letzten drei Runden noch mal richtig den Turbo und setzte sich noch um fast zwei Sekunden von Morbidelli ab. Der Portugiese gewann damit sein drittes Rennen auf KTM – und dann auch noch zum dritten Mal in Folge, nachdem er bereits in Australien und Malaysia ganz oben auf dem Treppchen gestanden hatte. Sein Teamkollege Brad Binder machte als Dritter den KTM-Erfolg perfekt.

Rang vier ging an Francesco Bagnaia (SKY Racing Team VR46) vor Alex Marquez (EG 0,0 Marc VDS).

Dominique Aegerter (Kiefer Racing) aus der Schweiz holte den zehnten Platz, der Deutsche Marcel Schrötter (Dynavolt Intact GP) holte als 13. noch drei WM-Punkte. Jesko Raffin (Garage Plus Interwetten) wurde bei seinem letzten Moto2™ Grand Prix 21.

Für Sandro Cortese (Dynavolt Intact GP) endete die Saison im Kiesbett. Der Deutsche stürzte und konnte nicht weiter fahren.

Italtrans Racing Pilot Mattia Passini hatte zunächst im Kampf um den Sieg mitgemischt, stürzte aber in der Anfangsphase des Rennens. Der Italiener konnte weiter fahren, war aber zunächst letzter und kämpfte sich noch bis zu Rang 19 nach vorn.

Jorge Navarro beendete seine Saison im Kies. 15 Runden vor Schluss flog der Spanier im schnellen Turn 10 heftig ab, blieb aber unverletzt. Auch Xavi Vierge, Xavier Simeon, Ricky Cardus und Stefano Manzi sahen das Ziel nicht.