Team Aspar benennt sich in Team Angel Nieto um

Im neu umbenannten Angel Nieto Team wird außerdem Gelete Nieto der neue Team Principal.

Jorge "Aspar" Martinez, seines Zeichens selbst viermaliger Weltmeister, gedenkt seines verstorbenen Freundes und Landsmannes Angel Nieto und benennt sein Team in der Motorrad-Weltmeisterschaft in Angel Nieto Team um. Dabei wird der älteste Sohn von Nieto, Gelete, der neue Teamchef.

Gelete Nieto war schon einige Jahre für das Team tätig, welches nun den Namen seines Vaters trägt. Das Angel Nieto Team engagiert sich in der FIM CEV Repsol Moto3™ Junioren-Weltmeisterschaft über die Moto3™ Weltmeisterschaft bis hin in die MotoGP™ Weltmeisterschaft.

Jorge "Aspar" Martinez: "Angel Nieto ist ein Synonym für Motorrad-Rennsport, ein Sport, der ihm richtig viel gegeben hat, und dem er unglaublich viel zurückgegeben hat. Der Motorrad-Rennsport hat in Spanien jetzt diesen Status, den er hat, dank des Grundsteines, den er gelegt hat. Wir wollen dem Tribut zollen und ihn in Erinnerung behalten und haben unsere Mannschaft daher in das Angel Nieto Team umbenannt."

"Man hat von Angel auch viel lernen können. Er hat unglaublich vielen Menschen geholfen, darunter auch mir. Er war ein wichtiger Teil meines Lebens, genau wie seine Söhne Gelete und Pablu und sein Neffe Fonsi. Angel hatte sich unglaublich auf diese Projekt gefreut. Er hatte mir vertraut, damit Gelete mit dem Rennsport anfangen konnte und er sagte mir: 'Ich weiß, dass er bei dir viel lernen wird.'. Ich bin nun unglaublich stolz darauf, dass wir ihm so ein Denkmal schaffen können und dass wir dieses Projekt in die Hände seines ältesten Sohnes geben können, der auch einer der ersten war, die für meine Mannschaft gefahren sind."

Gelete Nieto fuhr zwischen 1993 und 1997 für das Aspar Team und gewann in Barcelona einen Lauf der Europa-Meisterschaft und einen Lauf der Spanischen Meisterschaft in Jerez. Insgesamt nahm er an 28 Grands Prix teil.

Gelete Nieto: "Ich habe meine ersten Gehversuche im Rennsport mit Jorge Martinez Aspar gemacht, er hat mich in den Europäischen- und Spanischen-Meisterschaften auf das oberste Treppchen geführt. Er war für unsere Familie immer eine wichtige Person und bei ihm kann ich nun ein neues Kapitel in meiner beruflichen Karriere aufschlagen – in einem Team, welches den Namen meines Vaters tragen wird. 2016 war seine 50. Saison in der Weltmeisterschaft und ich bin mir sicher, dass er gerne noch einige weitere erlebt hätte. Sein Leben wurde von Motorrädern bestimmt und mit diesem Team sorgen wir dafür, dass er bei seiner großen Leidenschaft weiter dabei ist."