Drei Fahrer, acht Punkte: Was geht es in Barcelona weiter?

Bezzecchi, Martin und Di Giannantonio kommen auf eine weitere klassische Rennstrecke

Nach einem Dreikampf um den Sieg, der in Mugello mit einem Fotofinish endete, geht es im Titelkampf enger denn je zu. Der zweitplatzierte Marco Bezzecchi (Redox Prüstel GP) hat nun 83 Punkte, Jorge Martin (Del Conca Gresini Moto3), der den Italien GP gewann, hat nur drei Punkte Rückstand, sein Teamkollege Fabio Di Giannantonio steht bei 75 Punkte. Es geht eng zu, für Barcelona zeichnet sich kein Favorit ab.

Neben den drei Männern, die es zu schlagen gilt, wollen einige andere große Namen wieder an die Spitze fahren. Mit einem soliden sechsten Platz in Mugello hat Enea Bastianini (Leopard Racing) etwas Boden verloren, doch die Saison ist noch lang. Das sagt sich auch Aron Canet (Estrella Galicia 0,0), der nach Platz elf in Italien wieder vorne landen will. Eine Soloflucht ist auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya schwierig, aber möglich. Das haben Maverick Viñales und Alex Marquez gezeigt.

Andrea Migno (Angel Nieto Team), sein Teamkollege und Le-Mans-Sieger Albert Arenas, Gabriel Rodrigo (RBA BOE Skull Rider) und Marcos Ramirez (Bester Capital Dubai) werden das aber verhindern wollen. Gleiches gilt für die Rookies, die nun auf eine Strecke kommen, die sie kennen. In ihrer Zeit in der FIM CEV Repsol sind Alonso Lopez (Estrella Galicia 0,0), Dennis Foggia (Sky Racing Team VR46), Makar Yurchenko (CIP – Green Power) und Jaume Masia (Bester Capital Dubai) schon in Catalunya gefahren.

Für viele im Starterfeld ist es ein Heimrenen - und sei es ein gefühltes, denn viele Fahrer wohnen in der Gegend rund um Barcelona. Die Bühne ist also bereitet, nicht zuletzt für den Kampf um die Meisterschaft. Wird Bezzecchi zurückschlagen, Martin seinen Lauf fortsetzen oder Di Giannantonio sein erstes Rennen gewinnen? Oder krönt sich ein anderer Name zum Moto3™ König von Katalonien?

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