Wer sind die Termas Protagonisten?

Marquez, Crutchlow, Rossi und Miller haben im FP4 solide Rennsimulationen gefahren - aber wer sieht am stärksten aus?

Beim MotoGP™ FP4 drehte sich alles um die Wahl des richtigen Settings für den Rennsonntag. Beim Gran Premio Motul de la República Argentina fielen vier Fahrer besonders auf: Marc Marquez (Repsol Honda Team) und Cal Crutchlow (LCR Honda Castrol) sowie Valentino Rossi (Monster Energy Yamaha MotoGP) und Jack Miller (Pramac Racing).

Der Pole-Setter Marquez sah das ganze Wochenende in Bezug auf seine Rundenzeit und Renntempo im Allgemeinen am stärksten aus. Das FP4 bewies, dass er gegenüber seinen Konkurrenten einen leichten Vorsprung hat. Der Spanier absolvierte vier Runden mit einer 1:39er- Zeit mit einer Kombination aus hartem Vorderreifen und weichem Hinterreifen. Sein bestes Ergebnis war eine 1:39.341, es folgten weitere 1:39.388 und 1:39.618 Zeiten gegen Ende der Session. Auf dem mittleren Hinterreifen schaffe es Marquez ebenfalls in die 1:39-Zeiten zu fahren.

Crutchlows Tempo ist zwar nicht weit von Marquez entfernt, aber wird der britische Fahrer seinen P8 aus dem Qualifying wieder gutmachen können? Mit der Reifenkombination Hart-Medium konnte Crutchlow vier aufeinanderfolgende Runden in den Zeiten 1:39,8 und 1:39,9 fahren. Seine schnellste Runde wurde bei seinem letzten Run mit der gleicher Reifenkombination erzielt, eine 1:39.529 in seiner 11. Runde wurde gefolgt von einer 1:39.843 in seiner 12.

Rossi wird als Vierter starten und konnte auch in die 1:39er-Zeiten eintauchen, allerdings nur bei einer Gelegenheit. Der neunfache Weltmeister scheint die Reifen-Kombination aus hartem Vorderreifen und Medium-Hinterreifen von Michelin zu bevorzugen. Bei seinem ersten Lauf fuhr Rossi fünf aufeinanderfolgende Runden in niedrigen bis mittleren 1:40er Zeiten. Lauf zwei zeigte jedoch, dass "The Doctor" am Rande des Machbaren ist um konstante 1:39er Zeiten zu fahren. Rossi absolvierte vier Runden in der 1:40er Bereich, wobei seine 1:39,916 auf seiner elften fliegenden Runde im FP4 kam.

Und schließlich Miller, der im FP4 nur einen langen Lauf absolviert hat. Der Australier schaffte es zwar nicht, eine Zeit von 1:39 zu fahren, aber sein Tempo war mit harten Vorderreifen und weichem Hinterrad in den unteren Bereichen der 1:40er Zeiten. Eine 1:40.335 in seiner 18. Runde auf einem weichen Hinterreifen ist beeindruckend von dem Mann, der von Startplatz fünf ins Rennen gehen wird. Seine Bestzeit erreichte er in seiner 6. Runde in Form einer 1:40.083.

Das Waren aber noch lange nicht alle Fahrer, die am Sonntag eine Rolle spielen werden. Sei also dabei, wenn die Runde 2 der Saison 2019 in Argentinien um 15:00 Uhr Ortszeit (GMT-3) gestartet wird.

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