Die Entscheidungen der Grand Prix Commission aus Assen

Die GPC hat in Assen getagt und über die Zukunft der Winglets in der Königsklasse entschieden. Außerdem wurden weitere Sicherheitsaspekte beschlossen.

Die Grand Prix Commission, bestehend aus Carmelo Ezpeleta (Dorna, Chairman), Ignacio Verneda (FIM CEO), Herve Poncharal (IRTA) und Takanao Tsubouchi (MSMA) hat in einem Meeting am 25. Juni 2016 in Assen, im Beisein von Javier Alonso (Dorna) und Mike Trimby (IRTA, Secretary of the meeting), die folgenden Entscheidungen getroffen:

Technisches Reglement

Aerodynamische Wings/Flügel in der MotoGP Klasse

Die Commission hat einstimmig beschlossen, dass ab 2017 aerodynamische Wings/Flügel in der MotoGP™ Klasse verboten sein werden. Das dafür gültige Regularium wird aus dem bestehenden der Moto3™ und Moto2™ Klassen übernommen, wo der Einsatz von Wings bereits verboten ist.

Die Wings, die derzeit dem technischen Reglement entsprechen, dürfen in der restlichen Saison 2016 weiterhin eingesetzt werden.

Phone-Messungen nach Rennen

Seit der Einführung von Viertakt-Maschinen in allen Klassen ist je ein Motorrad durch die verpflichtende Phone-Messung nach den Rennen gefallen. Daher wird die Pflicht für die ersten drei Maschinen im Ziel, die routinemäßig gecheckt wurden, entbunden. Dies gilt ab sofort.

Der Technical Director kann aber zu jeder Zeit entscheiden, dass eine Phone-Messung durchgeführt werden kann.

Moto3 Sicherheitsaspekt

Die Commission bestätigt Honda, dass, unter Aufsicht des technischen Personals, die Einlassventilfedern an ihren Moto3™ Motoren getauscht werden dürfen. Der Austausch findet beim Sachsenring GP statt.

Es wurde weiterhin Mahindra erlaubt, den Ölring in ihren Moto3™ Motoren zu tauschen, der zu einer Undichtigkeit führt. Auch dies wird unter Aufsicht des Technischen Personals geschehen.