Bradley Smith und Pol Espargaro mit Luft nach oben

Red Bull KTM MotoGP Factory Racing Team sammelt in Austin Erfahrungen, um Potential auszubauen.

Das Red Bull KTM MotoGP Factory Racing Team hat ein schweres Rennwochenende auf dem Circuit of the Americas hinter sich. Die dritte Saisonstation auf der 5,5 Kilometer langen Strecke rund um Austin, Texas brachte für KTM Piloten Bradley Smith einen 16. Gesamtrang ein.

Teamkollege Pol Espargaro schied in der Mitte des Rennens mit Problemen an der Kupplung aus. Für das KTM Team, welches die erste Saison in der Königsklasse bestreitet, war es das erste Rennen mit dem RC16 MotoGP Bike auf dem texanischen Circuit.

Bradley Smith:
“Es war ein relativ schwieriger Tag hinsichtlich der Reifenwahl. Als die Sonne rauskam, waren wir erstmal besorgt ob wir mit der Wahl des Softreifen wirklich richtig lagen, denn der größte Teil unserer Arbeit baute sich darauf auf. Der Hard-Reifen war okay und hat gut funktioniert, bis dann immer mehr der Grip verloren ging. Ich war etwas nervös, als ich sah, dass das Bike von Pol qualmte. Ich habe versucht vor Bautista zu bleiben aber er fuhr einfach stärker als wir. Am Ende habe ich dann einfach nur noch versucht die 21 Runden durchzufahren und für das Team einige wichtige Informationen sammeln zu können. Wir wussten, dass das Rennen schwierig werden würde. Ich bin stolz, dass wir es letztlich geschafft haben mit einem Bike zu fahren, mit dem man eine schnelle Runde fahren kann. Unser Ziel ist es nun, weiter nach vorn zu blicken und ein Bike darus machen, dass es auch schafft 21 Runden schnell zu fahren.“

Pol Espargaro, Red Bull KTM Factory Racing, Red Bull Grand Prix of The Americas

Pol Espargaro:
“Ungefähr ab der zweiten Runde haben wir bemerkt, dass es ein Problem an der Kupplung gibt. Auf den Geraden war ich nicht schnell genug und in manchen Kurven, fuhr mein Bike über die Front sehr unruhig. Ehrlich gesagt, hatten die Jungs an diesem Wochenende einen großen Aufwand mit der Verkleidung und hatten nicht gerade viel Schlaf. Deshalb waren wir heute natürlich besonders unglücklich über den Verlauf. Wir werden nach dem Rennen in Jerez ein paar neue Teile in Le Mans testen. Ich glaube schon, dass etwas Gutes dabei rauskommen wird, aber dazu müssen wir noch etwas geduldig sein.“