Danny Kent ersetzt verletzten Schrötter auf Red Bull Ring

Der Deutsche muss auf das elfte Saisonrennen verzichten

Erst am Montag vor drei Tagen wurde Marcel Schrötter operiert und die Kahnbein-Fraktur seiner linken Hand mit einer Schraube fixiert. Nach reichlicher Überlegung hat sich die Dynavolt Intact GP-Mannschaft entschieden, den 24-Jährigen vom Start in Spielberg zurückzuziehen, um der Verletzung mehr Zeit zu geben, auszuheilen. Ein Risiko für Folgeschäden erscheint einfach zu groß.

Die Suter des Memminger Rennstalls wird dieses Wochenende allerdings nicht ungenutzt in der Box herumstehen. Danny Kent, Moto3-Weltmeister von 2015, konnte als Ersatzfahrer gewonnen werden. Der 23-Jährige kennt die Suter bereits von den Wintertests und ist bis zum dritten Rennen diesen Jahres damit bei Kiefer Racing gestartet. 

Sandro Cortese, er wurde schon drei Jahre vor Danny zum Moto3-Weltmeister gekürt, hat in kürzester Zeit den unglücklichen Rennausgang von Brünn verdaut. Ein ansonsten sehr positives Wochenende in Tschechien stimmt den 27-Jährigen zuversichtlich für den Österreich Grand Prix. 

Wie auf einer Postkarte liegt der Red Bull Ring inmitten der grünen Berglandschaft der österreichischen Steiermark. Die Strecke mit 4,3 Kilometern Länge bietet einen Höhenunterschied von 65 Metern sowie 7 Rechts- und nur 3 Linkskurven. Abwechslungsreiche Motorsport-Action ist garantiert.

Danny Kent:
"Ich freue mich auf dieses Wochenende. Zuerst ein großes Dankeschön an Intact GP für diese großartige Gelegenheit, die sie mir ermöglichen. Ich habe in der Vergangenheit schon mit dem einen oder anderen Teammitglied zusammengearbeitet. Natürlich möchte ich ein super Ergebnis erreichen, ich werde also ab dem ersten Training 110% geben. Dieses Jahr ist speziell, denn ich habe auf vielen verschiedenen Motorrädern gesessen. Zu Beginn bin ich Suter gefahren, dann bin ich in die Moto3 gewechselt und bin dann in Mugello wieder in der Moto2 auf Kalex gestartet. Die Suter soll sich, wie ich gehört habe, etwas verändert haben. Ich bin sehr gespannt, wie sich der Unterschied anfühlt. "