Petrucci: “Meine Ducati ist wie eine Forschungsstätte.“

‘Petrux’ spricht über Mugello, Ducati und deren Entwicklung

Danilo Petrucci (OCTO Pramac Racing) ist der dritte Mann in diesem Jahr auf einer GP17 Maschine und nicht nur das Bike hat sich weiterentwickelt, sondern auch das Ducati Factory Team. Der Italiener hat sich mit motogp.com vor Mugello über das Rennen, seine Entwicklung und die der Ducati unterhalten. Doch wie ist es für den Italiener auf das erste Heimrennen des Jahres zu blicken?

Danilo Petrucci:
“Mugello ist einer der schönsten Orte der Welt für einen Biker. Es ist ein magischer Ort. Ich werde sehr unter Druck stehen, denn alle erwarten etwas Großartiges von mir, doch das nur, weil die Leute an mich glauben.“

Dieser Glaube hat sich schon oft ausgezahlt und der Italiener ist zufrieden mit seiner Rennentwicklung. Außerdem fokussiert er sich auf die Entwicklung des Bikes mit seinem Borgo Panigale Werk:

“Ich bin wirklich zufrieden über meine Entwicklung, denn im Rennen fahren ich sehr gleichmäßig. Unsere Arbeit werden wir weiterhin auf die Entwicklung des 2017er Bikes ausrichten. Es ist wie eine Forschungsstätte, bei der Ducati mit meinem Bike arbeiten kann, ohne die Werksjungs zu stören. Das Bike ist wirklich gut geworden, doch im Vergleich zum letzten Jahr, hat sich nicht viel verändert. Wir haben immer noch Bikes auf der Strecke, die zwei Jahre alt sind, zum Beispiel die GP15 von Abraham oder Baz und die sind oft schneller auf der Geraden als Yamaha oder Honda. Wir haben also einen Zwei- Jahres- Vorteil mit dem Motor.“

Diesen Vorteil möchten sie behalten und arbeiten weiter an anderen Bereichen des Bikes, um wieder ganz an die Spitze der MotoGP™ zu fahren:

“Wir haben mit Gigi Dall´Igna besprochen, etwas am Chassis oder der Schwinge oder Ähnliches zu verändern, denn wir haben einen wirklich guten Motor und gute Elektronik. Wir können viele Probleme mit der Elektronik beheben, doch in vielen Dingen, muss sich die Struktur des Bikes ändern, dahingehend werden wir uns auch bemühen, etwas Anderes zu bekommen.“