Marquez: Wunderbares Gefühl!

Marc Marquez gewann den #JapaneseGP und holte sich damit seinen fünften WM-Titel, den dritten in der MotoGP™.

Repsol Honda Pilot Marc Marquez ist MotoGP™ Weltmeister 2016. Beim MOTUL Grand Prix of Japan gewann der Spanier souverän, seine beiden WM-Kontrahenten Valentino Rossi und Jorge Lorenzo (beide Movistar Yamaha MotoGP) patzten mit Stürzen und machten die Titelentscheidung damit möglich.

Australien, Malaysia und Valencia stehen in dieser Saison noch auf dem Programm, damit maximal 75 WM-Punkte. Marquez hat aber 77 Zähler Vorsprung auf Rossi auf WM-Rang zwei und 91 Punkte Vorsprung auf den drittplatzierten Lorenzo. Damit ist am Weltmeister 2016 nichts mehr zu rütteln.

Marc Marquez, Repsol Honda Team, Motul Grand Prix of Japan

Marquez hatte gerade in der Anfangsphase noch alle Hände voll mit Lorenzo und Rossi zu tun. In Runde vier übernahm er dann aber die Führung und gab diese nicht mehr ab. Am Ende gewann er mit rund drei Sekunden Vorsprung.

Marc Marquez:
"Ehrlich gesagt ist es ein wunderbares Gefühl. Ich hatte das vor dem Rennen nicht erwartet, ich dachte, dass es hier wirklich unmöglich sein würde. Als ich 'Rossi Out' sah, habe ich angefangen 100 Prozent zu geben und zu pushen, auf Sieg zu gehen. Drei Runden vor Schluss sah ich dann auf der Boxentafel 'Lorenzo Out', daraufhin habe ich nur noch Fehler gemacht, mich ein ganz paar Mal verschalten und so. Es war dann schwierig, konzentriert zu bleiben."

"Jetzt bin ich wirklich happy, weil das ist etwas ganz besonderes. Nach letztem Jahr jetzt wieder Weltmeister zu sein, dann noch hier in Motegi, mit einem Sieg für Honda, das ist perfekt. Ich danke meinem ganzen Team, den Sponsoren und Fans und natürlich auch meiner Oma, die dieses Jahr leider gestorben ist. Ich denke, sie wäre auch sehr glücklich über diesen Titel."

"I learnt a lot following Valentino in Montmelo, because he knows the Michelin tyres very well. That was the first time I’d followed him for many laps and I saw a few things..."

"Der Start in die Saison war das Schwierigste, vielleicht der schwerste meiner Karriere. Nach den ersten beiden Siegen war es auch noch schwierig, denn wenn du die WM anführst, kannst du dir auch Mal zweite und dritte Plätze leisten."

"Ich habe einen hohen Preis bezahlt – letztes Jahr den Titel zu verlieren, aber das alles zu lernen, was ich jetzt weiß. Ich hatte dieses Jahr viel mehr Druck und das war über die Saison hinweg manchmal schwer zu kontrollieren."

"Wir haben große Fortschritte gemacht und haben jetzt ein starkes Motorrad. Ich habe in Montmelo viel von Valentino gelernt, denn er kennt die Michelin-Reifen sehr gut. Das war das erste Mal, dass ich ihm viele Runden lang folgen konnte und vieles gesehen habe. Als in Deutschland die zweite Saisonhälfte los ging, wurde ich nervöser, aber mein Team hat mir gesagt: 'Bleib ruhig, bleib ruhig, bald ist Aragón!'. Als wir dort waren wussten wir, dass es wieder ein Wochenende zum Gewinnen werden kann, ein Schlüsselpunkt in der Saison. Wenn das Team die gleiche Einstellung wie du hat, dann ist alles einfach."

"Champions can take the pressure. I paid a high price last year - but I learnt from it."