Klassiker: Top-3 Italien GP

Vor dem Gran Premio d’Italia TIM kannst du die ganze Action der besten drei Rennen der Königsklasse in Mugello noch einmal erleben.

2014 - 2014 reiste Marc Marquez nach Mugello, nachdem er die ersten fünf Rennen der Saison gewonnen hatte und die Meisterschaft mit 47 Punkten vor seinem Teamkollegen Dani Pedrosa anführte. Sein sensationeller Start ins Jahr bedeutete, dass sein Rivalen wussten, dass sie alles geben mussten, um seine Siegesserie zu beenden. Jorge Lorenzo hatte die drei vorhergehenden Italien GPs gewonnen, erlebte aber den schlechtesten Saisonstart seiner bisherigen Karriere. Sein Teamkollege Valentino Rossi stand seit 2009 in Mugello nicht mehr auf dem Podium und die italienischen Fans wollten ihren Glücksbringer genau dort endlich wieder sehen.

Marquez startete von der Pole neben Andrea Iannone und Lorenzo, während Rossi sich nur für den zehnten Startplatz qualifiziert hatte.

2009 - Valentino Rossi kam als unbestrittener ‚König von Mugello’ 2009 zum Italien GP. Der Italiener hatte die vorhergehenden sieben Rennen bei seinem Heim-Grand-Prix gewonnen. In dieser Saison führte sein junger Teamkollege Jorge Lorenzo (66 Punkte) die Meisterschaft aber mit nur einem Punkt Vorsprung an, nachdem er das zweite Rennen der Saison in Le Mans gewonnen hatte. Rossi und Casey Stoner lagen mit 65 Punkten direkt hinter ihm.

Am Renntag öffnete sich der Himmel am Morgen, aber eine später abtrocknende Strecke führte zu seinem der wohl spannendsten Flag-to-Flag-Rennen der Weltmeisterschaft. Konnte Rossi seine Siegesserie auf heimischem Boden fortsetzen? Konnte Lorenzo seine WM-Führung ausbauen? Oder würde Stoner seinen zweiten Sieg der Saison feiern?

2006 - Die Saison 2006 war eine der dramatischsten der Geschichte der MotoGP™ und der Italien Grand Prix war dabei keine Ausnahme. Nicky Hayden (83 Punkte) führte die Gesamtwertung vor der fünften Runde der Saison in Mugello mit vier Punkten Vorsprung an, obwohl er kein Rennen gewonnen hatte. Marco Melandri (79 Punkte) und Loris Capirossi (79 Punkte) lagen direkt hinter ihm. Valentino Rossi, der seinen Titel verteidigen wollte, hatte seit seinem Debütjahr den schlechtesten Saisonstart erwischt. Der Italiener hatte in Katar gewonnen, was jedoch sein einziges Podium in den bisher gefahrenen fünf Rennen war. Dazu kamen zwei Nuller in Shanghai und Le Mans, wodurch er nur bei 40 Punkten lag.

Was folgte war ein unglaublicher Dreikampf zwischen Rossi auf der Yamaha, der Ducati von Loris Capirossi und Hayden auf der Honda. Nur 0.735 Sekunden trennten das Trio im Ziel... Aber wer war vorne?