Lorenzo: „Müssen Reifen-Pannen vermeiden“

Jorge Lorenzo beendete den Tschechien Grand Prix mit einem kaputten Reifen nur auf Platz 17 und rutscht damit auf Platz 3 der Gesamtwertung.

Jorge Lorenzo erlebte ein zermürbendes Rennen beim HJC Helmets Grand Prix České Republiky. Aus der ersten Reihe gestartet fiel der Yamaha Movistar MotoGP Pilot schon in der ersten Runde weit zurück. Bis er seinen harten Hinterreifen im Regen auf Temperatur bekam lag er auf 16. Position und begann dann zu pushen. Er fuhr bis auf Rang zehn nach vorne, war aber gezwungen sieben Runden vor Rennende in die Box zu kommen und auf seine zweite Maschine zu wechseln, da sein Vorderreifen Teile der zentralen Lauffläche verlor.

Seine Zweitmaschine war jedoch für den Fall der Fälle eines richtigen Flag-to-Flag-Rennens auf Trocken-Setup abgestimmt. Doch die Strecke in Brünn war für Slicks deutlich noch zu nass. So musste Lorenzo erneut in die Box und wechselte zurück auf seine erste Maschine, auf der seine Crew bereits einen neuen Vorderreifen aufgezogen hatte. In den letzten Runden konnte der amtierende MotoGP™ Weltmeister jedoch nichts mehr ausrichten und wurde auf Platz 17 abgewunken.

Jorge Lorenzo: „Es ist sehr schade, denn ich bin ein großartiges Rennen gefahren. Ich hatte nur zu Beginn einige Schwierigkeiten das Bike zu stoppen als noch etwas mehr Wasser auf der Strecke war und dazu hatte ich mit dem harten Hinterreifen auch am Kurvenausgang keinen Grip. Ich musste sehr vorsichtig sein und deshalb war ich ziemlich weit von der Spitze weg. Nach und nach als die Strecke abtrocknete wurde der Hinterreifen besser und ich gewann wieder Vertrauen. Aber sieben Runden vor Rennende zerriss der Vorderreifen, also musste ich das Bike zwei Mal wechseln und beendete das Rennen dann wieder auf dem ersten Bike auf Platz 17. Rossi hatte in Mugello Pech und ich hatte heute viel Pech, viel Pech in dieser Saison. Wir müssen daran arbeiten, dass das nicht noch oft passiert, denn wir haben das schon manchmal im Trockenen und heute dann im Nassen gesehen und wir müssen versuchen in Zukunft weitere Reifen-Pannen zu vermeiden.“