Catalunya: Der perfekte Sonntag der VR46

Die Rückschau auf die Saison geht auf einen Trip nach Montmelo und einen weiteren Rossi Sieg im Feindesland

Über dem katalanischen GP schwebten am Freitag dunkle Wolken, als nachdem der Moto2 Fahrer Luis Salom in einer Tragödie sein Leben lassen musste. Auf den Wunsch der Familie des Mallorquiners ging die Rennaction aber weiter. Klar, dass damit das Wochenende unter einem schlechten Stern stand, besonders in den Parc Fermes nach den Rennen. Mit einem geänderten Streckenlayout für mehr Sicherheit, dem nach einigen Diskussionen am Freitag zugestimmt wurde ging der Event weiter. Die geänderten Bedingungen kamen dann überraschenderweise Honda zugute. Aber trotzdem war es Valentino Rossi (Movistar Yamaha MotoGP) der im Rennen zurückschlug und am Ende in der vorletzten Runde das Duell gegen Marc Marquez (Repsol Honda Team) gewann. Sein zweiter Sieg in fremden Gefilde. Dani Pedrosa (Repsol Honda Team) komplettierte das Podium auf dem dritten Platz.

Andrea Iannone (Ducati Team) verursachte in Katalonien einen weiteren Unfall. Er verlor hinter Jorge Lorenzo (Movistar Yamaha MotoGP) die Kontrolle über sein Motorrad und räumte ihn von der Strecke. Dass Lorenzo darüber nicht gerade erfreut war ist selbstverständlich.

Im Parc Ferme gab es aber dann noch weiter Neuigkeiten, als sich Rossi und Marquez die Hände reichten, das erste Mal seit dem Streit Ende 2015. Als er in der Pressekonferenz darauf angesprochen wurde ob die Tragödie am Freitag damit zutun gehabt hätte, antwortete der Star aus Tavullia mit einem kurzen „Ja“.