Moto3: Wird Mir die Spitzenposition zurückerobern?

Mir, Fenati und Co. auf dem Weg zur vierten Saisonrunde zum Gran Premio Red Bull de Espana

Mit zwei Siegen zu den beiden Auftaktrennen, schien Leopard Racing Team Fahrer Joan Mir, als nahezu unerreichbar für den Rest des Feldes. Auf dem Circuit of the Americas hingegen, überfuhr er die Ziellinie lediglich als Achter und so konnte Rivale Romano Fenati (Marinelli Rivacold Snipers) seinen ersten Sieg dieser Saison erzielen. Das nächste Rennen wird ein Heimrennen für Mir werden und der Meisterschaftsführende wird noch motivierter auf die Strecke zurückkehren- doch das gesamte Feld fährt sehr dicht beieinander.

Aron Canet (Estrella Galicia 0,0) dominierte in beeindruckender Art und Weise die Zeitenliste, bevor er schließlich stürzte und so Romano Fenati die Führung überließ. Zu seinem Heimrennen in Jerez, will der Spanier erneut angreifen. Auch Teamkollege Enea Bastianini will seine hervorragende Pace und den daraus resultierenden vierten Platz von Austin, mit nach Spanien nehmen.

Jorge Martin (Del Conca Gresini Moto3) ist momentan der Mann, auf den man unbedingt ein Auge haben sollte. Der mittlerweile Meisterschaftszweite, hat es in allen drei Rennen aufs Podium geschafft und möchte natürlich auch vor heimischen Fans an diese Leistung anknüpfen. British Talent Team Fahrer John McPhee ist ihm dabei dicht auf den Fersen und ebenso ein Mann, mit dem zu rechnen ist, denn er legte zu den offiziellen Tests in Jerez, zu Beginn des Jahres, beeindruckende Zeiten hin.

Fabio Di Giannantonio, Del Conca Gresini Moto3, Red Bull Grand Prix of The Americas

Fabio Di Giannantonio (Del Conca Gresini Moto3) und Nicolo Bulega (Sky Racing Team VR46) werden neben Fenati und Bastianini die italienische Charge komplettieren. ‚Diggia’ hatte durch seinen Sturz in Argentinien einen schwierigen Start, doch nachdem er in Austin wieder auf dem Podium stand, wird er in Jerez umso motivierter an den Start gehen und an seine beeindruckende Form von 2016 anknüpfen.

Bulega hofft, nach zwei eher zähen Rennen und einem Top fünf Platz in Texas, seine Traktion in Jerez beibehalten zu können, denn auch zum offiziellen Test vor Ort, konnte er bereits durch schnelle Zeiten überzeugen.

Noch ist in der Moto3 in diesem Jahr nichts entschieden und mit den Erfahrungen, die die meisten Fahrer in Jerez schon sammeln konnten, wird sich der Kampf unter der andalusischen Sonne noch einmal richtig aufheizen- vor allem Joan Mir wird alles daran setzen, zurück an die Spitze zu gelangen.

Das erste freie Training beginnt am Freitag um 9:00 Uhr (GMT+2), bevor schließlich am Sonntag um 11:00 Uhr das Rennen beginnt.