Raffin: „Wegen Hitze enorm schwieriger Renntag“

Jesko Raffin verspielte schon am Start sein Rennen am Sonntag in Barcelona

Die anhaltende Hitzewelle im nördlichen Teil Spaniens hatte auch den Renntag fest im Griff. Über die Dauer des Wochenendes stiegen die Temperaturen gleichmässig an. Am Sonntag erreichten sie mit 32 Grad in der Luft und 50 Grad auf dem Asphalt absolute Spitzenwerte. Für den durchtrainierten Jesko Raffin nicht unbedingt ein Hindernis, doch vom 24. Startplatz waren die Aussichten auf ein gutes Ergebnis von vornherein geschmälert. Der 20-Jährige patzte zudem am Start, weshalb er sich in der Auftaktrunde erst mühsam vom Ende des Feldes nach vorn arbeiten musste.

Nach den zwei Klassikern des WM-Kalenders in Mugello und Barcelona innerhalb einer Woche geht es erst Ende Juni mit dem Grand Prix in Holland weiter.

Jesko Raffin:
"Wegen der enormen Hitze war es ein schwieriger Renntag hier in Barcelona. Normal bin ich ein guter Starter, doch heute bin ich seit langem extrem schlecht von der Linie weggekommen. Bis zur ersten Kurve war ich fast Letzter. Danach war es natürlich sehr schwierig hinter den Nachzüglern in Schwung zu kommen und bis ich vorbei war, war der Zug nach vorne längst abgefahren. Damit waren alle Hoffnung auf einen schönen Abschluss des Wochenendes von vornherein hinüber. Zum Glück haben wir diese Woche einen zweitägigen Test hier, wo wir viel ausprobieren werden. Ausserdem bietet sich diese Gelegenheit optimal, um einen guten Plan für das nächste Rennen in Assen zu machen. Darüber hinaus gilt es dieses Wochenende nochmals im Detail zu analysieren und hart weiterzuarbeiten. Wir haben erst das zweite Renndrittel begonnen, daher gibt es noch viele Möglichkeiten, Vollgas zu geben."