Folger: "Wir sind zuversichtlich!"

Ein regnerischer Freitag erschwerte den Auftakt zum #AragonGP

Der Deutsche Jonas Folger (Monster Yamaha Tech3) hatte einen erschwerten Auftakt zum Gran Premio Movistar de Aragon. Im Gegensatz zum heißen Wetter der vergangenen Tage sorgte am Freitag eine Regenfront für Abkühlung und einige Niederschläge. Die ersten freien Trainings in Aragon wurden also bei Mischverhältnissen abgewickelt. Auf anfänglich Regennasser Piste in jeder Session verloren Jonas Folger und seine Crew bei der Suche nach einem Basis-Setup viel wertvolle Trainingszeit. Doch der Yamaha-Pilot lässt sich von dem mäßigen Abschneiden zum Auftakt des Wochenendes im Hinterland Spaniens nicht entmutigen und vertraut auf die Wetterprognosen. Im Trockenen will er am Samstagvormittag zu seiner normalen Form aufschließen.

Jonas Folger:
Hauptsächlich war das wechselhafte Wetter für unseren mühsamen Start in das Wochenende verantwortlich. Im Verlauf beider Sessions haben sich die Streckenverhältnisse geändert. Auf nasser Piste versuchten wir ein gutes Regen-Setup zu erarbeiten. Doch dabei haben wir uns irgendwie im Kreis gedreht und am Ende ist nichts dabei herausgekommen. Wir haben dadurch wertvolle Trainingszeit verloren. Im Moment fehlt mir das Gefühl im Turning, sowie ein Vergleich mit den Daten von Johann (Zarco) gezeigt hat, dass er im Nassen viel mehr die Hinterradbremse benutzt. Dadurch kann er das Motorrad besser verzögern und es auch schneller und sicherer umlegen. Es macht mich stutzig, warum ich im Regen kein Vertrauen finden kann. In der Vergangenheit war ich im Nassen normalerweise stark. Doch mit der Yamaha gelingt mir das nicht. Trotzdem haben wir die Trainingszeit im Nassen gut genutzt und einige Dinge durchprobiert.“

„Wir sind auch sehr zuversichtlich, dass sich die Lage morgen wieder normalisieren wird. Ab morgen soll es trocken sein und dann sollten mir die Bedingungen eigentlich entgegenkommen, um diese Strecke mit dem MotoGP-Bike besser kennen zu lernen. FP3 wird daher eine sehr wichtige Session, in der es gilt die Basis für das Rennen zu finden. Das heisst auch alle Reifen auszuprobieren und am Schluss mit einem weichen Reifen noch eine Zeitattacke hinzuknallen. Die Qualifikation für Q2 ist nach wie vor unser Ziel. Zudem verwenden wir ein neues System für die Traktionskontrolle, das noch meinem Fahrstil angepasst werden muss. Es wird auf jeden Fall eine intensive Session, doch im Trockenen sollten wir eigentlich in der Lage sein, unsere normale Form zeigen zu können.“

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