Rossi: "Wenn du hier mitspielen willst, ist das so"

Der neunfache Weltmeister sicherte sich nach einem sehr rauen Rennen in Phillip Island den zweiten Platz

Nach einem großartigen Rennen zum Michelin Australian Motorcycle Grand Prix, stand der neunfache Weltmeister Valentino Rossi (Movistar Yamaha MotoGP) auf dem zweiten Platz und erzielte sein drittes Podium in Folge.

Neben den scharfen Duellen, fiel dem Altmeister aber besonders die aggressive Fahrweise von allen Teilnehmern auf, die er jedoch wie folgt begründet:

Valentino Rossi: "Vor allem in den letzten Jahren nahm die Aggressivität während eines Rennens nochmal zu. Immer dann, wenn die jungen Fahrer aus der Moto2™ aufsteigen, auch Zarco ist sehr, sehr aggressiv. Man könnte da auch wütend werden, aber das würde nichts ändern. Das ist nun mal das Spiel, wenn du mitspielen willst, ist das so. Es ist ein wenig gefährlicher, doch nur so landet man nicht Zuhause, sondern fährt hier mit.

Auch wenn der Italiener während den 27 Runden das Feld anführen konnte, hatte er einige Rivalen dabei hinter sich zu lassen. Gegen den amtierenden Weltmeister Marc Marquez (Repsol Honda Team) konnte er bis zuletzt mithalten, doch ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, ließ den Spanier davonziehen.  

Valentino Rossi, Movistar Yamaha MotoGP, Michelin® Australian Motorcycle Grand Prix

 Ich habe es sehr genossen, es war ein großartiges Rennen. Schon zu Beginn, mit Miller, Espargaro, hatte ich eine gute Pace, doch dann kam auch noch Zarco, Iannone, das waren wirklich viele Fahrer, mit denen man kämpfen musste. Schon 2015 hatte ich einen harten Fight mit Iannone, als er mich in der letzten Runde schlug. Ich versuchte auch mit Zarco fertig zu werden. Es war ein großartiges Rennen, ich habe es sehr genossen. Ich bin wirklich happy, denn ich konnte mithalten. Ich war, wie jeder andere auch sehr glücklich, denn es waren super Bedingungen. Es war eines der besten Rennen der Saison und ich denke, für alle diejenigen, die in Europa um 07:00 Uhr aufstehen mussten, hat es sich gelohnt. Ich traf außerdem die richtige Reifenwahl und hatte bis zuletzt die Chance mit Marquez vorn zu fahren, doch plötzlich tauchte Iannone auf wie ein Verrückter und so zog Marc davon. Dennoch bin ich wirklich sehr happy, denn ich hatte eine schwere Zeit mit meinem Beinbruch, umso wichtiger ist das nun für Yamaha und unser Team."

Nachdem Valentino Rossi bis vor wenigen Wochen noch um die Teilnahme der letzten drei Rennen bangen musste, ist er umso glücklicher über dieses Ergebnis, denn noch immer fährt er mit einem gebrochenen Bein.

Schon am kommenden Wochenende geht es für den Movistar Yamaha Piloten mit dem letzten Übersee- Rennen der Saison  auf dem Sepang International Circuit, im Kampf um wichtige Punkte weiter.

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