Lorenzo über Saison in Rot: "Noch weit von meinem Limit weg"

Der Ducati Team Pilot spricht über sein Leben mit dem Borgo Panigale Hersteller

Jorge Lorenzo (Ducati Team) war dem Sieg zum letzten Rennen in Sepang näher denn je, als er die Ziellinie sieben Zehntel hinter Teamkollege und Gewinner Andrea Dovizioso erzielte. Es war ein weiteres Podium Finish für den 'Spartaner', der ein Bike fährt, welches dem, was er seit 2008 fuhr alles andere als ähnelt.

Jorge Lorenzo: "Ein WM- Titel für Ducati ist etwas ganz Besonderes und ich möchte, dass es passiert. Wenn es geht, natürlich von meiner Seite aus, doch wenn es nicht sein soll, dann wird es Dovi machen. Er ist mein Teamkollege, er ist der Erste, den man schlagen will, denn er fährt das Bike, welches man selbst auch fährt. Natürlich ist es ein Einzelsport, doch will man dennoch das Beste für Ducati.

Ich denke, dass es die richtige Entscheidung war, auch wenn meine Ergebnisse derzeit nicht dieselben sind. Es ist eine Frage der Zeit und der Entwicklung, das ändert viele Dinge. Ich bin noch immer weit von meinem Limit entfernt.

Das Bike hat sich während der Saison nur wenig verändert, das hat meine Performance auch ein wenig zurückgehalten. Ich muss das Bike noch immer an meinen Fahrstil anpassen, das ist nicht leicht für mich, doch meine Ingenieure arbeiten so gut sie können daran, um es mir in der nächsten Saison zu vereinfachen.

Auch wenn ich weiß, dass ich derzeit nicht um die WM mitkämpfe, weil ich nicht konkurrenzfähig genug bin, glaube ich, dass ich irgendwann gewinnen werde. Ich kann nicht in die Zukunft blicken, niemand von uns kann das. Ich weiß aber, dass ich sehr hart arbeiten werde und niemals aufgebe. Und dann bin ich im nächsten Jahr ganz sicher besser als in diesem."