Können die Lokalmatadore in Aragon die Oberhand gewinnen?

Die Leichtgewichtsklasse zieht im MotorLand erneut in die Schlacht. Spannung ist garantiert, doch wer wird das Tempo vorgeben?

Romano Fenati (Sterilgarda Max Racing Team) beendete sein Traumwochenende beim Monster Energy British Grand Prix mit einem überlegenen Sieg und bestätigte damit seine Dominanz auf der britischen Strecke. Nach seiner zweiten Pole Position des Jahres in Silverstone und dem Sieg wird der Italiener sicher Blut geleckt haben... Kann der Italiener seine Konkurrenten auch in Aragon ausspielen und in jeder Session in Schach halten? Seine beiden Landsleute Niccolò Antonelli (Avintia VR46) und Dennis Foggia (Leopard Racing) werden es ihm ebenso schwer machen wollen, die die Lokalmatadore.

Spanien vs.Italien – eine hart umkämpfte Länderschlacht

Obwohl Antonelli in der Gesamtwertung der Leichtgewichtsklasse mit 114 Punkten Rückstand auf den Führenden Pedro Acosta (Red Bull KTM Ajo) weit zurückliegt, konnten sowohl Fenati als auch Foggia ihre Leistungen in Silverstone nutzen, um deutlich näher zu kommen, wenn auch sich Acosta in sicherer Entfernung wägen kann.

Der Fahrer aus Mazarrón musste nach seinem elften Platz beim britischen GP Punkte an das italienische Duo abgeben. Der Spanier, der als 22. gestartet war, kämpfte hart, um ein weiteres sensationelles Comeback zu liefern, die wir inzwischen mehr als einmal gesehen haben. Diesmal war es jedoch anders, denn der Red Bull KTM Ajo-Fahrer kam nicht an die Spitzengruppe heran. Fenati, der mit 135 Punkten auf dem dritten Platz der Gesamtwertung liegt, hat den Rückstand auf den Führenden auf 69 Punkte verkürzt. Im Fall von Foggia bleibt der Leopard Racing-Fahrer mit 83 Punkten Rückstand auf dem vierten Platz.

Wiedergutmachung für García

Der Abstand bleibt groß und Acosta ist weiterhin der Favorit auf den Titel in der Leichtgewichtsklasse 2021, vor allem nach dem unglücklichen Rennen seines Hauptkonkurrenten Sergio García (Gaviota GASGAS Aspar Team).

Das Rennen von Acostas engstem Verfolger verlief ähnlich wie das seine, denn auch García startete weit hinten aus der Startaufstellung. Die beiden Spanier lieferten sich einen intensiven Kampf mit John McPhee (Petronas Sprinta Racing), Stefano Nepa (BOE Owlride) und Gabriel Rodrigo (Indonesian Racing Gresini Moto3), der García in den letzten Kurven schließlich aus den Punkterängen verdrängte. In Silverstone vergrößerte dies seinen Rückstand auf Acosta ein wenig, doch wird er in Aragón in der Lage sein, den Kurs zu ändern?

Der Rest der Top 10

Die Top 5 der Gesamtwertung wird im Moment von Jaume Masià (Red Bull KTM Ajo) komplettiert, dicht gefolgt von Darryn Binder (Petronas Sprinta Racing) und Antonelli auf Platz 7, während der Rest der Top 10 von Ayumu Sasaki (Red Bull KTM Tech3), Kaito Toba (CIP Green Power) und Jeremy Alcoba (Indonesian Racing Gresini Moto3) komplettiert wird. Dessen Teamkollege Gabriel Rodrigo und García's Teamkollege Izan Guevara liegen knapp außerhalb der Top 10, wobei letzterer in Silverstone nur knapp einen Podestplatz verpasst hat. Sie alle müssen noch besser werden, um in der Gesamtwertung weiterhin mit den Besten mitzuhalten, denn die Konkurrenz ist sehr groß. Die erste Moto3™-Session des AragonGP beginnt am Freitag, den 10. September ab 09:00 Uhr (MEZ). 

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