Nakagami beendet einen arbeitsreichen Testtag an der Spitze

Die brandneue RC213V wirkt vielversprechend, wobei alle Werke an diesem windigen Tag beim Jerez-Test spannende Updates im Gepäck hatten

Takaaki Nakagami (LCR Honda Idemitsu) brachte HRC am Ende von Tag 1 des offiziellen MotoGP™-Tests in Jerez an die Spitze der Zeitenliste, während Ducati-Pilot Johann Zarco (Pramac Racing) und Enea Bastianini (Team Gresini Racing MotoGP) an einem windigen Tag in Südspanien die ersten drei Spitzenplätze belegten.

Takaaki Nakagami, LCR Honda Idemitsu, Jerez MotoGP™ Official Test

HONDA:

Wie wir Anfang des Jahres gesehen haben, hat Honda ein brandneues Motorrad für 2022. Die wohl wichtigste Nachricht für HRC an Tag 1 war jedoch die Anwesenheit von Pol Espargaro (Repsol Honda Team) nach seinem schweren Sturz beim Valencia GP. Der Spanier war fit genug, um beim Jerez-Test zu fahren, was durch der Abwesenheit von Marc Marquez (Repsol Honda Team) von entscheidender Bedeutung war, da wir die radikal neue RC213V von HRC wieder in Aktion sehen konnten. Sie ist die einzige komplett neue Maschine beim Test, denn jeder andere Hersteller hat Variationen und Anpassungen von dem, was wir 2021 gesehen haben. Motor, Chassis, Aerodynamik, Lufteinlass... was auch immer. HRC aber hat unermüdlich daran gearbeitet, ein neues Motorrad auf die Beine zu stellen.

Sowohl Nakagami als auch Alex Marquez (LCR Honda Castrol) testeten das neue Motorrad am ersten Tag. Beide Fahrer fuhren sowohl die 2021er- als auch die 2022er-Maschine, was wichtig ist, um zu vergleichen, wie sich die beiden Maschinen und wie sich die neuen Komponenten im Vergleich dazu anfühlen. Beide Fahrer waren unglaublich fleißig, Alex Marquez drehte 75 Runden, während der schnellste Mann, Nakagami, 68 Runden absolvierte. Letzterer sagte, die ersten Eindrücke auf dem neuen Motorrad seien sehr positiv - Musik in den Ohren von HRC.

Sowohl Nakagami als auch Alex Marquez (LCR Honda Castrol) testeten das neue Motorrad am ersten Tag. Beide Fahrer fuhren sowohl die 2021er- als auch die 2022er-Maschine, was wichtig ist, um zu vergleichen, wie sich die beiden Maschinen und wie sich die neuen Komponenten im Vergleich dazu anfühlen. Beide Fahrer waren unglaublich fleißig, Alex Marquez drehte 75 Runden, während der schnellste Mann, Nakagami, 68 Runden absolvierte. Letzterer sagte, die ersten Eindrücke auf dem neuen Motorrad seien sehr positiv - Musik in den Ohren von HRC.

Pol Espargaro schaffte es, 45 Runden zu fahren und beendete den Testtag auf P13, Marquez wurde Sechzehnter. Ersterer gab zu, dass er nach dem Highsider in Turn 13 in Valencia och Schmerzen in den Rippen und im Handgelenk hat, will morgen aber zum ersten Mal mit dem neuen Motorrad fahren.

Pol Espargaro schaffte es, 45 Runden zu fahren und beendete den Testtag auf P13, Marquez wurde Sechzehnter. Ersterer gab zu, dass er nach dem Highsider in Turn 13 in Valencia och Schmerzen in den Rippen und im Handgelenk hat, will morgen aber zum ersten Mal mit dem neuen Motorrad fahren.

Die amtierenden Konstrukteurs-Champions haben nun acht Desmosedicis in der MotoGP™ Startaufstellug, denn 2022 debütiert das Team Gresini Racing MotoGP mit Enea Bastianini und Rookie Fabio Di Giannantonio auf  Ducati und auch das VR46 Racing Team beginnt sein Abenteuer in der Königsklasse mit Luca Marini und Rookie Marco Bezzecchi auf den roten Geschossen aus Bologna. Marini war der erste Fahrer, der die Boxengasse verließ. Sowohl er als auch sein italienischer Landsmann Bastianini machten sich mit der GP21 Ducati vertraut - ebenso wie Diggia, wobei Bezzecchi zunächst auf einer GP19 seine Runden drehte.

Die amtierenden Konstrukteurs-Champions haben nun acht Desmosedicis in der MotoGP™ Startaufstellug, denn 2022 debütiert das Team Gresini Racing MotoGP mit Enea Bastianini und Rookie Fabio Di Giannantonio auf  Ducati und auch das VR46 Racing Team beginnt sein Abenteuer in der Königsklasse mit Luca Marini und Rookie Marco Bezzecchi auf den roten Geschossen aus Bologna. Marini war der erste Fahrer, der die Boxengasse verließ. Sowohl er als auch sein italienischer Landsmann Bastianini machten sich mit der GP21 Ducati vertraut - ebenso wie Diggia, wobei Bezzecchi zunächst auf einer GP19 seine Runden drehte.

Francesco Bagnaia, Ducati Lenovo Team_2021

Die Motoren haben für das Werk in Jerez eine hohe Priorität vor dem Winter. Das Werksduo Francesco Bagnaia und Ducati Lenovo Teamkollege Jack Miller hatten laut Ducati Corse General Manager Gigi Dall'Igna jeweils einen neuen Motor zum Testen, während Johann Zarco von Pramac Racing und Jorge Martin, der Rookie des Jahres 2021, jeweils einen Motor zum Testen zur Verfügung gestellt bekamen.

Ducati stellte am ersten Tag einen neuen, längeren Auspuff in den Werksreihen vor, während Martin einige kleinere, kompliziertere Teile testete, darunter Aero-Abdeckungen in der Vordergabel. Bastianini testete einige Downwash-Kanäle - die unteren Einlässe an den Seitenverkleidungen - an seiner GP21-Maschine, während Teamkollege Di Giannantonio ohne sie unterwegs war. Darüber hinaus hatte die Marke aus Bologna eine andere Aerodynamik, einen neuen Lufteinlass und anscheinend auch eine neue Holeshot-Vorrichtung. Wie man sich vorstellen kann, gab es in den Reihen von Ducati eine Menge zu tun...

Fabio Di Giannantonio, Gresini Racing MotoGP, Jerez MotoGP™ Official Test

Zarco, Bastianini und Bagnaia beendeten den ersten Tag unter den ersten vier, wobei Zarco am Donnerstag die zweitmeisten Runden von allen fuhr - 78 an der Zahl. Pecco war mit dem Verlauf seines Tages zufrieden. Der Silbermedaillengewinner von 2021 gab zu, dass er und das Team etwas gefunden haben, um auf gebrauchten Reifen konkurrenzfähiger zu sein. Miller, Marini und Martin waren weniger als eine Sekunde von Nakagamis Zeit entfernt, aber das ist nicht das, worauf man sich während des Tests konzentrieren wird. Es geht ausschließlich ums Testen, Testen und nochmals Testen und für die Rookies geht es an diesen beiden Tagen darum, sich auf ihre neuen MotoGP™-Vollblüter einnzustellen. Di Giannantonio beendete das Training mit 2,3 Sekunden Rückstand auf Nakagamis Zeit, Bezzecchi war 3,4 Sekunden von P1 entfernt.

APRILIA:

Der Aprilia-Trupp wurde von Maverick Viñales (Aprilia Racing) auf der Zeitenliste angeführt, da der Hersteller aus Noale eine neue Ära als Werksteam für 2022 beginnt. Der Spanier drehte an diesem Donnerstag 72 Runden, nachdem er dank Aprilias Zugeständnissen bereits in den vergangenen Tagen in Jerez getestet hatte, und arbeitete am Vortag mit dem Motorrad vom ValenciaGP. Das Hauptaugenmerk lag auf der Abstimmung, einschließlich des Wechsels der Gabelfedern.

TC_A.Espargaro_2021

Teamkollege Aleix Espargaro startete ebenfalls mit dem Motorrad vom ValenciaGP, doch als die Nummer 41 später am Tag auf dem neuen Motorrad unterwegs war, stürzte er in Kurve 3, woraufhin die Rote Flagge geschwenkt wurde, der Fahrer aber blieb glücklicherweise unverletzt.

Aprilia-Testfahrer Lorenzo Savadori hatte das neue Motorrad aus dem Werk in Noale in seiner Box und der Italiener drehte trotz eines Sturzes in Kurve 1 34 Runden. Alle Fahrer testeten die kleineren Flügel, die Savadori verwendete. Auch ein neuer Auspuff wurde an der Noale-Maschine gesichtet, obwohl Berichten zufolge keiner der Fahrer den 2022er Motor ausprobierte.

SUZUKI:

Bei Suzuki fuhr Alex Rins vom Team Suzuki Ecstar die Hamamatsu-Maschine am ersten Tag für stolze 76 Runden und beendete den Tag auf P6, während Teamkollege und 2020er Champion Joan Mir mit 71 Runden auf P14 landete. Die Testfahrer Sylvain Guintoli und Takuya Tsuda waren ebenfalls auf der Strecke unterwegs, womit sich das Werk ebenfalls intensiv auf 2022 vorbereitet. Sowohl Rins als auch Mir bestätigten, dass der neue Motor mehr Leistung zu bringen scheint - ein gutes Zeichen für Suzuki. 

Joan Mir, Bike, Team Suzuki Ecstar, Jerez MotoGP™ Official Test

Guintoli, der 49 Runden drehte, wurde beim Testen einer neuen Tankabdeckung gesichtet, aber es gab nicht allzu viel zu sehen - die Bemühungen konzentrierten sich eher darauf, den Motor für 2022 auf Herz und Nieren zu prüfen, und Berichten zufolge auch auf ein neues Chassis. Es gab auch eine neue Schwinge für das Hamamatsu-Werk. Am Freitag wird es angeblich eine neue Aerodynamik auf der Strecke zu sehen geben. Wir sind gespannt!

Quartararo sagte, dass sie das gleiche Motorrad wie beim Misano-Test fuhren, eine neue Schwinge und eine neue Anti-Wheelie-Elektronik testeten, wobei sie wohl auch einige Back-to-Back-Tests mit dem 2021er Motorrad durchführten. Ein neues Chassis war ebenfalls zu sehen.

Quartararo sagte, dass sie das gleiche Motorrad wie beim Misano-Test fuhren, eine neue Schwinge und eine neue Anti-Wheelie-Elektronik testeten, wobei sie wohl auch einige Back-to-Back-Tests mit dem 2021er Motorrad durchführten. Ein neues Chassis war ebenfalls zu sehen.

Joan Mir, Team Suzuki Ecstar, Jerez MotoGP™ Official Test

Quartararo sagte, dass sie das gleiche Motorrad wie beim Misano-Test fuhren, eine neue Schwinge und eine neue Anti-Wheelie-Elektronik testeten, wobei sie wohl auch einige Back-to-Back-Tests mit dem 2021er Motorrad durchführten. Ein neues Chassis war ebenfalls zu sehen.

Andrea Dovizioso (WithU Yamaha RNF MotoGP Team) drehte 50 Runden, um sich mit der Yamaha 2021 vertraut zu machen, nachdem er bei seiner Rückkehr in die Königsklasse bisher mit der 2019er Maschine unterwegs war. Sein neuer Teamkollege Darryn Binder konzentrierte sich derweil auf die Eingewöhnung - nachdem er nun offiziell den Sprung von der Moto3™ in die MotoGP™ geschafft hat. Der südafrikanische Rookie drehte 49 Runden und man kann mit Sicherheit sagen, dass er seinen ersten Tag auf dem großen Motorrad genoss...

KTM:

Die Hauptarbeit für KTM in Bezug auf die Entwicklung liegt beim Red Bull KTM Factory Racing Duo Brad Binder und Miguel Oliveira, während Tech3 KTM Factory Racing die Rookie-Besetzung mit Moto2™ Weltmeister Remy Gardner und Raul Fernandez begrüßt. Binder war mit 56 Runden als Zehnter die beste österreichische Maschine auf der Zeitenliste, während Oliveira nach 74 Runden auf Platz 17 landete. Testfahrer Mika Kallio war ebenfalls anwesend, nachdem MotoGP™-Legende Dani Pedrosa vor Beginn des offiziellen Tests hart gearbeitet hatte. Die Aero, die beim Misano-Test zum ersten Mal zum Einsatz kam, war dieses Mal viel länger auf der Strecke, sowohl bei Brad Binder als auch bei Oliveira.

Remy Gardner, Tech3 KTM Factory Racing, Jerez MotoGP™ Official Test

Bei den Rookies war Fernandez nach 57 Runden der Schnellste des Tech3-Duos und der Rookies insgesamt. Der Moto2-Vizeweltmeister von 2021 beendete den Tag mit nur 1,7 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Teamkollege Gardner fuhr 52 Runden und lag 2,8 Sekunden hinter der Spitze, aber der Australier ist nach seinem Rippenbruch, den er sich bei seinem Sturz beim Algarve GP am Freitag zugezogen hatte, immer noch mit Schmerzen konfrontiert.

Top 10 Tag 1:
1. Takaaki Nakagami (LCR Honda Idemitsu) - 1:37.313
2. Johann Zarco (Pramac Racing) + 0,043
3. Enea Bastianini (Team Gresini Racing MotoGP) + 0,089
4. Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo Team) + 0,102
5. Maverick Viñales (Aprilia Racing) + 0,361
6. Alex Rins (Team Suzuki Ecstar) + 0,497
7. Franco Morbidelli (Monster Energy Yamaha MotoGP) + 0,571
8. Jack Miller (Ducati Lenovo Team) + 0,689
9. Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha MotoGP) + 0,707
10. Brad Binder (Red Bull KTM Factory Racing) + 0,773

Top 10 Tag 1:
1. Takaaki Nakagami (LCR Honda Idemitsu) - 1:37.313
2. Johann Zarco (Pramac Racing) + 0,043
3. Enea Bastianini (Team Gresini Racing MotoGP) + 0,089
4. Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo Team) + 0,102
5. Maverick Viñales (Aprilia Racing) + 0,361
6. Alex Rins (Team Suzuki Ecstar) + 0,497
7. Franco Morbidelli (Monster Energy Yamaha MotoGP) + 0,571
8. Jack Miller (Ducati Lenovo Team) + 0,689
9. Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha MotoGP) + 0,707
10. Brad Binder (Red Bull KTM Factory Racing) + 0,773

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