Nach seinem schweren Sturz in Kurve 1 des Großen Preises von Katalonien unterzog sich Alex Rins im Hospital Universitari Dexeus in Barcelona weiteren Untersuchungen. Diese ergaben einen Bruch des Pyramiden- oder Triquetalknochens des linken Handgelenks, der nicht verschoben wurde.
Eine weitere Magnetresonanztomographie (MRT) bestätigte, dass keine Bänder verletzt wurden.
Auch der linke Knöchel wurde untersucht, nachdem Rins über Schmerzen geklagt hatte; diese erwiesen sich als Entzündung.
Rins wird ein Genesungsprogramm beginnen, das eine Ruhigstellung des Handgelenks, regelmäßige Vereisung und elektromagnetische Therapie, entzündungshemmende Medikamente und Ruhe beinhaltet.
Natürlich wird er den Katalonien-Test, der am heutigen Montag, 6. Juni, in Montmelò stattfindet, verpassen. Er wird sich vor dem nächsten Grand Prix in Deutschland in zwei Wochen weiteren Untersuchungen und Kontrollen unterziehen.
Xavier Mir - Leiter der Abteilung für Ellbogen-, Hand- und Mikrochirurgie (Icatma) des Dexeus Universitätsklinikums:
"Alex Rins hat ein Trauma am linken Handgelenk erlitten, wir haben eine klinische, radiologische, CT- und MRT-Untersuchung durchgeführt, die bestätigt: Fraktur des Pyramidenkörpers der linken Handwurzel, mit erheblichem Knochenödem perifraktur. Wir sind der Meinung, dass er mit einer starren Ruhigstellung und einer elektromagnetischen Therapie für 10 Tage behandelt werden sollte, wobei nach diesem Zeitraum eine weitere Untersuchung durchgeführt wird."