Repsol-Honda-Pilot Pol Espargaro wird am Samstag und Sonntag bei der Motul TT Assen nicht länger antreten. Die Nummer 44 hat seit einem Sturz im FP1 in Deutschland letzte Woche mit einer Rippenverletzung zu kämpfen, und obwohl er es schaffte, auf dem Sachsenring mit zusammengebissenen Zähnen zu fahren, musste er das Rennen schließlich nach acht Runden aufgeben.
Leider hat sich der Spanier noch nicht vollständig erholt, daher hat er sich entschieden, den GP der Niederlande auszusetzen, nachdem er am Freitag in Assen versucht hatte, über die Schmerzgrenze zu gehen. Vor dem FP3 am Samstagmorgen sprach unser Boxengassenreporter Simon Crafar mit Repsol-Honda-Teammanager Alberto Puig, der uns über die Situation aufklärte.
"Er hat massive Schmerzen. Gestern, in der Regensession am Morgen, fühlte er sich recht gut, denn wenn man im Regen fährt, ist es viel ruhiger. Im FP2, die Strecke war trocken, musste er pushen, er kam einmal rein und war völlig blockiert, er konnte nicht einmal atmen, ich nehme an, es ist etwas in der Rippe. Ich glaube nicht, dass es nur ein Band ist, ich glaube, es ist etwas in der Rippe, das auf die Lunge drückt, denn Pol ist ein sehr starker Typ und er wird ein Rennen nicht einfach so abbrechen. Wir können einen Mann nicht auf das Bike setzen, wenn er nicht atmen kann. Wir haben alle einstimmig beschlossen, das nicht zu tun."
Espargaros Rückzug bedeutet, dass Stefan Bradl der einzige Vertreter der Honda-Werksmannschaft an diesem Wochenende sein wird, während wir uns darauf freuen, Pol nach der Sommerpause in Silverstone wieder in Aktion zu sehen.