Jordi Torres (Openbank Aspar Team) hat das Jahr 2023 an der Spitze begonnen! Der Spanier duellierte sich mit seinem Landsmann Hector Garzo (Dynavolt Intact GP MotoE) bis zur Ziellinie und gewann nach einem Kampf in der letzten Runde. Matteo Ferrari (Felo Gresini MotoE) stürzte aus dem Spitzenduell und muss nach einem dramatischen Start eine Long Lap in Rennen 2 fahren, während Randy Krummenacher (Dynavolt Intact GP MotoE) bei seinem ersten Start das Podium komplettieren konnte.
Garzo holte sich den Holeshot vor Ferrari, als die beiden Spitzenreiter über die Linie schossen, während Torres sich auf dem dritten Platz hielt. Nicolas Spinelli (HP Pons Los40) schob sich nach einem soliden Start ebenfalls auf den vierten Platz vor.
An der Spitze war es ein Duell: Garzo gegen Ferrari, bei dem die Führung in Runde 2 und eine Runde später erneut wechselte, und das mit Stil. Das war aber noch nicht das Ende des Dramas, denn vier Runden vor Schluss schied Ferrari plötzlich aus und ließ Garzo eine kleine Atempause vor Torres.
Die Verfolgergruppe wurde ebenfalls durcheinander gewirbelt, als Spinelli stürzte, bevor sowohl Pons als auch Casadei in Kurve 7 zu Boden gingen - nur eine Runde, bevor Ferrari das Gleiche passierte. Das machte es zu einem Duell um den Sieg und einem riesigen Kampf um das Podium, wobei Krummenacher in der vorletzten Runde den Zug anführte.
Für Ferrari wurde es noch dramatischer, denn die gelben Flaggen waren noch immer draußen, und er wird in Rennen 2 eine Long Lap Strafe absitzen müssen.
Die Dramatik des Rennens 1 war aber noch nicht vorbei: Eine Long Lap für Manfredi nach einer Abkürzung sorgte dafür, dass der Italiener nicht auf dem Podium stehen würde, aber er kämpfte noch bis zur letzten Runde um den Sieg.
In dieser letzten Runde wählte Torres den perfekten Moment: Er griff in der Schikane an und versuchte dann, Garzo aufzuhalten. Und das gelang ihm auch, denn die Nummer 81 konnte bis zur Ziellinie durchhalten und holte sich mit weniger als einem Zehntel Vorsprung den ersten Sieg in der FIM Enel MotoE Weltmeisterschaft.
Hinter Garzo entschied Krummenacher den Kampf um das Podium für sich. Der Schweizer feierte sein Elektro-Debüt auf dem Podium vor Kevin Zannoni (Ongetta SIC58 Squadra Corse). Hikari Okubo (Tech3 E-Racing) komplettierte die Top Fünf.
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