Dovizioso und Marquez in Motegi in Schlagdistanz

Die beiden WM-Rivalen geben beim Auftakt in Motegi den Ton an

Die 24 Piloten der MotoGP™ fanden beim Trainingsauftakt zum Motul Grand Prix von Japan keine guten Bedingungen vor. In den beiden ersten Freien Trainings regnete es, Runden im Trockenen waren nicht möglich. Marc Marquez (Repsol Honda Team) schob sich im ersten Freien Training am Vormittag deutlich an die Spitze, wurde am Nachmittag aber von WM-Rivale Andrea Dovizioso (Ducati Team) verdrängt. 43 Tausendstelsekunden lagen zwischen den beiden WM-Kandidaten.

Dovizioso umrundete den Twin Ring Motegi im zweiten Freien Training in 1:54.877 Minuten und unterbot Marquez' Vormittagsbestzeit um mehr als eine halbe Sekunde. Der Spanier benötigte in der ersten Session 1:55.418 Minuten für seinen schnellsten Umlauf. Überschattet wurde der Motegi-Auftakt durch einen Highsider vier Minuten vor dem Ende des zweiten Freien Trainings. Marquez stand aber sofort wieder auf und signalisierte, dass er sich nicht verletzt hat.

Extrem stark war das, was Aleix Espargaro (Aprilia Racing Team Gresini) mit seiner RS-GP zeigte. Der Spanier riskierte viel und wurde mit einem Top-3-Ergebnis belohnt. Beim finalen Angriff kam er bis auf 0,184 Sekunden an Doviziosos Freitagsbestzeit heran.

Ebenfalls enttäuschend verlief der Tag aus Sicht von Movistar Yamaha MotoGP. Weder WM-Kandidat Maverick Vinales noch MotoGP-Routinier Valentino Rossi gelang der Einzug in die Top 10. Vinales hatte als Elfter 1,499 Sekunden Rückstand, Rossi verlor als Zwölfter 1,558 Sekunden. Sollten im dritten Freien Training am Samstagvormittag keine Zeitenverbesserungen möglich sein, dann müssen die beiden Yamaha-Werkspiloten im Q1 antreten, um sich für den finalen Qualifying-Durchgang zu qualifizieren.

Deutlich besser lief der Tag für Jorge Lorenzo (Ducati Team), der als Vierter in Schlagdistanz zur Spitze lag. Ebenfalls in den Top 10 behaupteten sich Johann Zarco (Monster Yamaha Tech 3), Danilo Petrucci (OCTO Pramac Raing), Andrea Iannone (Team Suzuki Ecstar), Dani Pedrosa (Repsol Honda Team), Cal Crutchlow (LCR Honda) und Alex Rins (Team Suzuki Ecstar).

Honda Pilot Crutchlow sorgte im ersten Freien Training für eine Schrecksekunde, als er Ducati-Werkspilot Lorenzo abräumte. Crutchlow verschätzte sich beim Anbremsen und verlor die Kontrolle über seine Honda RC213V. Die Maschine rutschte in das Motorrad von Lorenzo, der sich wenig später im Kiesbett wiederfand und verständlicherweise verärgert war. Ernste Verletzungen zog sich keiner der beiden Protagonisten zu.

Für die drei japanischen Lokalhelden verlief der Trainingsauftakt gemischt. Am besten kam Kohta Nozane zurecht, der in Motegi für Monster Yamaha Tech 3 Pilot Jonas Folger einspringt. Nozane landete direkt hinter dem Yamaha-Werksduo auf Position 13. Auf Rossi verlor der Japaner lediglich 18 Tausendstelsekunden. Yamaha-Markenkollege Katsuyuki Nakasuga (Yamalube Yamaha Factory Racing) wurde mit seiner M1 Letzter. HRC-Pilot Hiroshi Aoyama belegte mit Jack Millers EG 0,0 Marc VDS Honda den 22. Platz.

Am Samstag soll sich das Wetter nicht großartig ändern. Für das komplette Ergebnis, hier klicken!

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