Eric Granado von One Energy Racing demonstrierte sein beeindruckendes Tempo in der E-Pole mit einer granatenhaften Performance, in der er wie kein Anderer durch die Kurven schoss, um so die erste FIM Enel MotoE™ Weltcup-E-Pole von 2021 einzuheimsen. Der Brasilianer wird neben Lukas Tulovic vom Tech3 E-Racing Team und dem 16-jährigen Rookie, Fermin Aldeguer (Openbank Aspar Team), Aufstellung für den Lauf ersten Saison nehmen.
???? @ericgranado denies @3Tulovic!
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The Brazilian takes pole! ????????#MotoE ⚡️ | #SpanishGP ???????? pic.twitter.com/oLS2dxQE4r
Zu Beginn der Session sahen wir kostspielige Fehler der früheren Weltcup-Sieger Jordi Torres (Pons Racing 40) und Matteo Ferrari (Indonesian E-Racing Gresini MotoE). Torres wird seine Titelverteidigung vom sechsten Startplatz aus in Angriff nehmen, nachdem er in Kurve 6 einen heftigen Rutscher wegstecken musste. Einen noch größeren Fehler machte allerdings der erste Weltcup-Sieger von 2019, Metto Ferrari. Der Italiener war der einzige Fahrer, der in der E-Pole auf seiner fliegenden Runde den grünen Strafbereich schnitt. Folglich wurde seine Runde gestrichen, was bedeutet, dass er das Rennen am Sonntag vom letzten Startplatz aus angehen muss.
Der bemerkenswerte Rookie Aldeguer stand zunächst ganz oben im E-Pole-Ranking, zumindest bis der Deutsche Tulovic mit zwei Zehnteln Vorsprung einen neuen Maßstab setzte. Es folgte Dominique Aegerter vom Dynavolt Intact GP Team. Der Schweizer schien in der Mitte der Runde auf dem Weg zur vorläufigen Pole Position zu sein, verlor jedoch im dritten Sektor etwas Zeit. Ein weiterer Verlust im letzten Sektor bedeutete, dass der frühere Moto2™- Pilot nur auf dem dritten Platz landete.
Eric Granado war stark, so viel war schon vorher klar. Könnte der Rundenrekordhalter Tulovics E-Pole-Traum zunichte machen? Er startete seine fliegende Runde mit der Absicht, alles bisher gesehene in den Schatten zu stellen. Das Hinterrad seiner Energica Ego Corsa stand in den schnellen Kurven 3 und 4 quer. Auf halber Strecke verzeichnete er bereits eine Viertelsekunde Vorsprung, die im dritten Sektor schnell auf vier Zehntel anwuchs. In der letzten Kurve war er jedoch zu eifrig und ging ein wenig weit, nachdem er den Scheitelpunkt verfehlte. Sein Vorsprung von 0,234s war allerdings genug, um die erste E-Pole der Saison mit Stil zu erringen.
The rookie sensation for 2021? ????@Aldeguer54 qualifies on the front row in his first-ever #MotoE weekend! ????#SpanishGP ???????? pic.twitter.com/NVSljURS3t
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Tulovic und Aldeguer werden versuchen den Brasilianer davon abzuhalten, zwei aufeinanderfolgende Jerez-Siege aus der ersten Reihe zu kassieren, während Aegerter aus einer Reihe weiter hinten ebenfalls ein Wörtchen mitreden möchte. Alessandro Zaccone von Octo Pramac MotoE wurde Fünfter vor dem sympathischen Spanier Jordi Torres. Die dritte Startreihe wird von Mattia Casadei (Ongetta SIC58 Squadra Corse), Xavi Cardelus (Avintia Esponsorama Racing) und Maria Herrera (Openbank Aspar Team) belegt.
Top 10:
1. Eric Granado (One Energy Racing) - 1:47.778
2. Lukas Tulovic (Tech3 E-Racing) + 0.234
3. Fermin Aldeguer (Openbank Aspar Team) + 0.515
4. Dominique Aegerter (Dynavolt Intact GP) + 0.595
5. Alessandro Zaccone (Octo Pramac MotoE) + 0.600
6. Jordi Torres (Pons Racing 40) + 0.729
7. Mattia Casadei (Ongetta SIC58 Squadra Corse) + 0.836
8. Xavi Cardelus (Avintia Esponsorama Racing) + 1.028
9. Maria Herrera (Openbank Aspar Team) + 1.031
10. Miquel Pons (LCR E-Team) + 1.070
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