Die Vorsaisontests 2022 hätten für Aprilia Racing nicht besser beginnen können, denn Aleix Espargaros 1:58.371 bescherte dem Spanier am ersten Tag des Sepang-Tests den ersten Platz, während Teamkollege Maverick Viñales mit nur 0,013 Sekunden Rückstand auf seinen Landsmann Platz 2 belegte. Alex Rins (Team Suzuki Ecstar) war der Drittschnellste an einem arbeitsreichen ersten Tag in Malaysia, an dem viele neue Teile zum Einsatz kamen.
Während des Shakedown-Tests erklärte der technische Direktor von Aprilia Racing, Romano Albesiano, dass die 2022 RS-GP so ist, als würde man ein Gebäude um zwei Meter verrücken. "Es ist keine große Veränderung, aber man muss alles umstellen." Im Grunde ist das Motorrad eine komplett neue Maschine, wenn auch ähnlich der, die wir 2021 an der Spitze kämpfen sahen. Und die ersten Anzeichen deuten darauf hin, dass sowohl Aleix Espargaro als auch Viñales sich wohlfühlen, wobei Viñales besonders genießt, dass die neue RS-GP schmaler ist als die letztjährige.
Während des Shakedown-Tests erklärte der technische Direktor von Aprilia Racing, Romano Albesiano, dass die 2022 RS-GP so ist, als würde man ein Gebäude um zwei Meter verrücken. "Es ist keine große Veränderung, aber man muss alles umstellen." Im Grunde ist das Motorrad eine komplett neue Maschine, wenn auch ähnlich der, die wir 2021 an der Spitze kämpfen sahen. Und die ersten Anzeichen deuten darauf hin, dass sowohl Aleix Espargaro als auch Viñales sich wohlfühlen, wobei Viñales besonders genießt, dass die neue RS-GP schmaler ist als die letztjährige.
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In der neunten Runde des Tages fuhr Aleix Espargaro eine 1:58,371, eine der schnellsten Runden, die jemals auf dem Sepang International Circuit gefahren wurden. Viñales war nur 0,013 Sekunden langsamer als sein Teamkollege, als noch 13 Minuten auf der Uhr des ersten Tages übrig waren. 98 Runden absolvierten die beiden als Noale-Werkspiloten, und obwohl beide Fahrer am Shakedown-Test teilnahmen und bereits gut in Schwung sind, haben Espargaro und Viñales den Start in die neue Saison mit Bravour gemeistert.
SUZUKI:
Für Suzuki begann der Tag gut und endete auf selbige Weise in den Zeitenlisten, denn neben Rins und seinem Team Suzuki Ecstar Teamkollegen Joan Mir war auch Testfahrer Sylvain Guintoli im Einsatz. Zusammen legten die drei über 180 Runden zurück. Rins stürzte früh in Kurve 9, der Fahrer blieb unverletzt, aber die Nummer 42 beendete den Tag als Gesamtdritter vor Enea Bastianini (Gresini Racing MotoGP™).
Mir schloss sich Rins anfangs in den Top Fünf an, bevor der Champion von 2020 auf den siebten Platz der Zeitenliste zurückfiel. Während Suzuki auf der Suche nach mehr Leistung ist, wurde der neue Motor bereits auf Herz und Nieren geprüft. Die Fahrwerkshöhenverstellung - die Mitte des Jahres 2021 debütierte - ist ebenfalls ein zentrales Thema, und die GSXRR wurde mit dem karbonverstärkten Chassis gesichtet, das bereits bei den Tests in Misano und Jerez im vergangenen Jahr auf der Strecke zu sehen war.
DUCATI:
Bei Ducati verlief der Tag für einige der etablierteren Fahrer etwas ruhiger, aber das könnte für die Gelassenheit sprechen, noch nicht auf Zeit zu fahren. Die schnellste Borgo Panigale Maschine war die von Enea Bastianini, der sich gerade in das Leben bei Gresini Racing MotoGP™ und auf der GP21 einstimm. Das 'Biest' zementierte direkt eine 1:58.638 auf den heißen malayischen Asphalt und verbachte den Großteil des Tages auf Platz zwei. Mit dieser Rundenzeit lag er am Ende des Tages noch immer auf dem vierten Platz, dicht gefolgt von Johann Zarco (Pramac Racing) auf Platz fünf.
Die nächste Ducati auf der Zeitenliste war der beeindruckenden Leistung von Marco Bezzecchi (Mooney VR46 Racing Team) auf P10 geschuldet. Die 1:59.468 des Italieners war eine beachtliche Zeit, mit der er den ersten Tag als schnellster Rookie beendete.
Bei denjenigen, die mehr testeten, als sich einzugewöhnen, lag das Augenmerk auf dem Motor und den interessanten Auspuffentwicklungen, die das Werk aus Borgo Panigale mitgebracht hatte. Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo Team) und sein Teamkollege Jack Miller hatten den neuen Auspuff an beiden Maschinen, ebenso wie Zarco. Jorge Martin (Pramac Racing) hatte ebenfalls einen, den er ausprobieren konnte, und er war der schnellste der vier Fahrer auf P17, knapp vor Luca Marini vom Mooney VR46 Racing Team. Bagnaia lag auf P19 vor Fabio Di Giannantonio (Gresini Racing MotoGP™). Miller beendete den Tag auf P22.
YAMAHA:
Das größte Gesprächsthema bei der Yamaha YZR-M1 für 2022 ist der Motor. Wir wissen, dass die Iwata-Fabrik verzweifelt versucht, noch mehr Top-Speed aus ihrem Paket herauszukitzeln. Daher sind die fünf Testtage vor der Saison für sie entscheidend, um zu sehen, ob sich die Arbeit über den Winter bezahlt. macht. Aber auch sonst gibt es eine Menge äußerer Updates zu bestaunen.
Es gibt eine neue Front-Aero-Verkleidung, ähnlich wie bei den Aprilias, wobei Yamaha auch einen zusätzlichen Satz Wings getestet hat, der weiter unten an den Seitenverkleidungen sitzt. Kniestützen wurden ebenfalls gesichtet, ebenso wie silberne Radschienen. Diese wurden bereits 2021 bei einigen Grands Prix bei den Ducatis gesehen und helfen angeblich, die Reifen etwas kühler zu halten.
Der amtierende Weltmeister Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha MotoGP) war der führende Yamaha-Pilot am ersten Tag mit einer 1:59.002. Der geschichtsträchtige Franzose war 0,6 Sekunden von Aleix Espargaros Leistung entfernt. Testfahrer Cal Crutchlow war wieder auf der Strecke und drehte 47 Runden. Mit einer Bestzeit von 1:59.558 belegte der Brite Platz 11.
Franco Morbidelli (Monster Energy Yamaha MotoGP) und Andrea Dovizioso (WithU Yamaha RNF MotoGP™ Team) - beide mit 2022 YZR-M1 unterwegs - schafften es nicht, die 1:59er-Marke zu unterbieten, während Rookie Darryn Binder (WithU Yamaha RNF MotoGP™ Team) mit einer 2:00.818 seine beste Zeit fuhr - weitere 45 Runden auf dem Konto des Südafrikaners.
HONDA:
Das wichtigste Gesprächsthema vor dem Sepang-Test war die Rückkehr des achtfachen Weltmeisters Marc Marquez (Repsol Honda Team). Nachdem er sich von einem zweiten Anfall von Diplopie erholt hatte, saß die Nummer 93 zum ersten Mal seit Oktober 2021 wieder auf einer RC213V und fuhr zunächst auf dem letztjährigen Motorrad, um sich wieder mit der MotoGP™ vertraut zu machen. Es dauerte jedoch nicht lange, bis Marc Marquez auf dem Honda-Paket für 2022 unterwegs war, und trotz eines kleinen Sturzes in Turn 9 am Morgen, gefolgt von einem weiteren kleinen Sturz gegen Ende des Tages in Turn 15, schien mit dem Spanier alles in Ordnung zu sein. Mit einer Zeit von 1:59.287 und 62 verbuchten Runden belegte Marc Marquez den achten Platz in der Zeitenliste, ein solider Tag für den Rückkehrer.
Werksteamkollege Pol Espargaro (Repsol Honda Team) ging mit dem Modell 2022, der neuesten Honda-Spezifikation, die seit dem Jerez-Test aktualisiert wurde, sofort zur Sache, während eine der Maschinen von Takaaki Nakagami (LCR Honda Idemitsu) mit einem noch nie gesehenen Chassis unterwegs war. Alex Marquez (LCR Honda Castrol) drehte auf der 2022er Honda seine Runden.
Das Heck, der Auspuff, der am Heck vorbeiführt, Aero-Veränderungen und ein neuer Motor standen ebenfalls auf der Checkliste der japanischen Giganten, ebenso wie mehr als vier Chassis - laut unseren zuverlässigen Augen vor Ort. Es ist Hondas größte Änderung innerhalb desselben Regelwerks in der MotoGP™ und die ersten Anzeichen sind durchaus sehr positiv. Pol Espargaro beendete den Tag als Neunter, weniger als eine Zehntel hinter Marc Marquez, während Nakagami und Alex Marquez sich ebenfalls unter die 1:59er Marke wagten.
KTM:
Brad Binder führte die Red Bull KTM Factory Racing-Riege an Tag 1 an. Der Südafrikaner beendete den Tag auf P14, sein Teamkollege Miguel Oliveira auf P16 - beide blieben unter 1:59er Zeiten. Die beiden Werksfahrer lösten Mika Kallio und MotoGP™-Legende Dani Pedrosa ab, da sich KTM auf ihren neuen Motor, einen anderen Lufteinlass und eine andere Aerodynamik konzentrierte. Sowohl Binder als auch Oliveira erlitten in Kurve 8 kleine Stürze.
Abgesehen von den technischen Neuerungen - und der Ankunft des neuen Red Bull KTM Factory Racing Team Managers Francesco Guidotti - gibt es auch ein komplett neues Line-Up bei Tech 3 KTM Factory Racing. Die schnellste KTM an Tag 1 war tatsächlich Tech 3s Rookie-Sensation Raul Fernandez. Mit einer Zeit von 1:59.682 beendete er den Tag auf P13. Moto2™-Weltmeister Remy Gardner, der nach seinem Handgelenksbruch mit einer 2:00.470 eine solide Leistung ablieferte und 60 Runden schaffte.
Der zweite und letzte Testtag in Sepang findet am Sonntag statt, also habt ein Auge auf motogp.com für Videos, Highlights, Interviews, Berichte, After the Flag (10:30 CET) und vieles mehr!
Top 10 Tag 1:
1. Aleix Espargaro (Aprilia Racing) - 1:58.371
2. Maverick Viñales (Aprilia Racing) + 0,013
3. Alex Rins (Team Suzuki Ecstar) + 0,100
4. Enea Bastianini (Gresini Racing MotoGP™) + 0,267
5. Johann Zarco (Pramac Racing) + 0,575
6. Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha MotoGP) + 0,631
7. Joan Mir (Team Suzuki Ecstar) + 0,696
8. Marc Marquez (Repsol Honda Team) + 0,916
9. Pol Espargaro (Repsol Honda Team) + 0,982
10. Marco Bezzecchi (Mooney VR46 Racing Team) + 1,097