Jack Miller vom Ducati Lenovo Team hat die Gerüchte, dass er sich in Gesprächen mit LCR Honda über einen Wechsel für 2023 befindet, zurückgewiesen. Stattdessen hat der dreifache MotoGP™-Rennsieger angedeutet, dass er seinen Aufenthalt beim Werk in Bologna über diese Saison hinaus verlängern möchte.
Am späten Samstag verbreitete sich im Fahrerlager das Gerücht, dass der Australier in Verhandlungen mit Lucio Cecchinello und HRC über eine Rückkehr zu dem Team steht, mit dem er 2015 sein MotoGP™-Debüt gab. Als er jedoch am Sonntag mit motogp.com sprach, erklärte der sympathische Australier, dass an den Gerüchten über eine Rückkehr zur japanischen Marke "überhaupt nichts dran" sei.
"Es hat keinerlei Gespräche mit LCR gegeben", sagte Miller am Sonntagabend. "Wir haben mit niemandem über einen Wechsel gesprochen. Wir fangen erst jetzt damit an, wo die 'Silly Season' in vollem Gange ist. Wir werden uns Zeit nehmen und unsere Optionen abwägen. Aber sicher ist, dass ich Ducati kenne, ich bin schon eine Weile hier und ich weiß, wie die Dinge hier laufen. Ich habe hier bei Ducati ein gutes Zuhause. Es wird nicht leicht sein, mich zu überreden, woanders hinzugehen."
Millers Kommentare kommen nach einer Unterstützungsbekundung von Teamchef Davide Tardozzi. Verschiedene Medien haben angedeutet, dass es derzeit einen Zweikampf zwischen Jorge Martin (Pramac Racing) und Enea Bastianini (Gresini Racing) um den letzten Ducati-Werksplatz neben Francesco Bagnaia im nächsten Jahr gibt. Aber Tardozzi erklärte gegenüber Simon Crafar von motogp.com, dass Ducati die Absicht hat, Miller im Jahr 2023 in einem der vier Teams zu halten.
"Wir wollen Jack nicht verlieren", begann Tardozzi. "Wir werden sehen, was in den nächsten Wochen passiert. Ich bin froh, dass andere Teams an Jack interessiert sind, denn das bedeutet, dass wir einen guten Fahrer haben. Aber für uns bei Ducati ist alles darauf ausgerichtet, ihn zu behalten."