Am Sonntag wurde beim Monster Energy Catalan Grand Prix ein neuer WM-Star geboren. Dieser Star ist David Muñoz (BOE Motorsports), nachdem der junge Spanier bei seinem erst zweiten Grand-Prix-Start von Startplatz 20 aus einen phänomenalen zweiten Platz belegte.
Das war eine fulminante Leistung von Muñoz, der die ersten sieben Rennen der Saison verpassen musste, weil er erst am 15. Mai 16 Jahre alt wurde. Am Sonntag von Le Mans, um genau zu sein. Aber schon in Mugello konnte der Fahrer aus Sevilla einen großartigen 11. Platz einfahren und wenn man bedenkt, wie hart umkämpft die Moto3™ ist, hätten nicht viele Leute jetzt schon mit einem ersten Podium gerechnet. Das ist keine Beleidigung für die Nummer 44 - eine Nummer, die er im Gedenken an den verstorbenen Hugo Millan fährt, sondern nur ein Zeichen dafür, wie schwierig es sein kann, auf einem Moto3™-Podium zu stehen. Besonders im zweiten Rennen überhaupt.
Muñoz' Aufstieg in die Grands Prix-Szene war ein beeindruckend, sowohl in der nun Junior-GP™-Weltmeisterschaft als auch im Red Bull MotoGP™ Rookies Cup. Sieben Podiumsplätze und zwei Siege sammelte er auf seinem Weg zum zweiten Platz im Rookies Cup 2021, während er in der JuniorGP™-Klasse fünf Podiumsplätze und zwei Siege holte, um in der Gesamtwertung hinter Daniel Holgado (Red Bull KTM Ajo) und Ivan Ortola (Angeluss MTA Team) Dritter zu werden.
Man sieht, warum Muñoz den Spitznamen 'Dynamite' trägt. Werden wir bei den kommenden GPs von Deutschland und den Niederlanden weitere explosive Leistungen sehen?