Zum ersten Mal seit 2017 fiel die Titelentscheidung in der MotoGP™ erst beim Saisonfinale in Valencia. Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo Team) und Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha MotoGP™) kämpften Kopf an Kopf um den Titel, wobei Bagnaia mit einem Vorsprung von 23 Punkten ins finale Kräftemessen ging.
Quartararo hatte nur noch mit einem Sieg die Chance, seinen Titel zu verteidigen. Bagnaia hingegen würde ein 14. Platz ausreichen, um sich seinen zweiten Weltmeistertitel zu sichern. Von Startplatz 4 hatte Quartararo gute Siegchancen, während Bagnaia von Position 8 losfuhr.
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Quartararo erwischte einen guten Start, musste aber bald mit dem Druck der beiden Ducati-Fahrer Pecco Bagnaia und Jack Miller, jetzt Red Bull KTM Factory Racing-Pilot, fertig werden. In Kurve 2 kam es zu einer Berührung zwischen den beiden Titelrivalen, wodurch der Italiener einen Teil der vorderen Aerodynamik seiner Ducati verlor. Von da an ging es für Bagnaia nur noch darum, intelligent zu fahren und keine großen Risiken einzugehen. Quartararo seinerseits zog alle Register, um so nah wie möglich am Podium und an der Spitze ins Ziel zu kommen.
Am Ende waren Quartararos heroische Bemühungen, sich an die Führenden heranzukämpfen, vergeblich. Platz 4 war das Beste, was der Franzose erreichen konnte. Dies bedeutete, dass Bagnaia - obwohl er nur als Neunter ins Ziel kam - erstmals zum König der MotoGP™ gekrönt wurde.
Abseits des Titelkampfes führte Suzukis Alex Rins vom Start bis ins Ziel und verabschiedete sich mit einem traumhaften Sieg vom Hersteller aus Hamamatsu. Brad Binder (Red Bull KTM Factory Racing) und Jorge Martin (Prima Pramac Racing) landeten beim Saisonfinale auf den Plätzen 2 und 3.