Beim Finale der MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft, hatte sich Cycle News mit dem Kawasaki Racing Team Piloten – und nun dreifach Weltmeister – Jonathan Rea zum Interview getroffen. Eine Frage drehte sich dabei natürlich auch um die MotoGP™.
"Nächstes Jahr bleibe ich im gleichen Team und ich freue mich darauf, aber 2019 und 2020 sind gerade ganz weit offen", so Rea. "Da werden viele Plätze in der MotoGP, aber auch in der Superbike-WM frei. Ich glaube, alle Fahrer im Motorrad-Rennsport werden Ende nächster Saison ohne Vertrag sein." Zunächst will er sich auf 2018 konzentrieren, aber was danach passiert – "da habe ich keine Idee, wohin mich mein Weg führt."
"Ich habe aber kein Interesse daran, MotoGP zu fahren und auf einem nicht konkurrenzfähigen Motorrad zu sitzen oder einfach da zu sein, mein Motorhome im Fahrerlager zu parken und dann zu sagen: Ich bin einer aus der MotoGP. Ich glaube, ich verdiene meine Chance auf einem Werks-Motorrad. Ich weiß, dass ich, wenn ich mit dem richtigen Motorrad in die MotoGP komme, auch einen guten Job machen und mein ganzes Potenzial zeigen kann. Das wird die Zeit mit sich bringen. Wir werden sehen."
"Natürlich stehe ich auch von den Entscheidern in der MotoGP unter Beobachtung und mein Manager hat da auch einen Finger dran. Ich hatte schon ein paar Möglichkeiten, aber nie mit einem Team mit guten Motorrädern und Werksunterstützung. Wie schon gesagt: Ich wechsle nicht um einfach dabei zu sein. Ich will, wenn dann, mit einem guten Motorrad dabei sein, von dem ich denke, dass ich es verdiene. Wenn ich das mache dann nur, wenn ich glaube, dass ich einen guten Job abliefern kann."