Es wird die dritte Saison in Folge, die Dominique Aegerter als einer der stärksten Fahrer des MotoE-Starterfelds mit dem Dynavolt Intact GP-Team ins Rennen geht. Der sympathische Schweizer beendete 2020 als Gesamt-Dritter, punktgleich mit dem Zweitplatzierten Matteo Ferrari, und holte dieses Jahr im September nach einem aufwühlenden Finale in Misano mit sieben Punkten Rückstand zu Jordi Torres den Vize-Titel des World Cups.
Dominique Aegerter, der erst kürzlich zum Supersport-Weltmeister gekrönt wurde, sorgte die vergangenen zwei Jahre in der MotoE für nervenzerreißende Duelle und spannende Rennen und hat in der immer populärer werdenden Serie definitiv noch eine Rechnung offen.
Nach einem ereignisreichen Jahr genießt der Rohrbacher nun seine wohlverdiente Winterpause zu Hause, bevor er Anfang des Jahres in Spanien wieder auf dem Motorrad sitzen wird und sich für den ersten offiziellen MotoE-Test vom 7. bis 9. März fit macht.
Mit zukünftig zwei Rennen an einem Wochenende wird die FIM Enel MotoE™ Wold Cup Saison 2022 ganze 14 Rennen an 7 Veranstaltungsorten umfassen. Der Auftakt wird Ende April auf dem Circuito de Jerez im spanischen Andalusien stattfinden. Mugello und Finnland wurden als neue Strecken in den MotoE-Kalender hinzugefügt.
Dominique Aegerter: „Ich freue mich natürlich riesig, mein drittes Jahr mit dem Intact GP Team in der MotoE zu bestreiten. Wir haben abwarten müssen, bis die Rennkalender veröffentlicht wurden, um sicherzugehen, dass sich keine Termine mit der Supersport WM überlappen, denn auch da werde ich 2022 wieder in der Klasse an den Start gehen. Ich möchte an dieser Stelle beiden Teams danken, dass sie es mir ermöglichen, an diesen beiden Meisterschaften teilzunehmen. Es wird sicher eine anstrengende Saison mit 20 Rennwochenenden und zusätzlichen sieben Doppelläufen in der MotoE. Ich kann es aber schon jetzt kaum erwarten, wieder auf dem Bike zu sitzen und Rennen zu fahren, wobei ich für die MotoE noch bis Mai ausharren muss. Ich freue mich, dass wir mit Mugello und dem Kymi-Ring zwei neue Strecken besuchen und auch das Qualifying-Format wird verändert. Ich war jetzt einmal Dritter und einmal Zweiter im MotoE-Cup, also ist das Ziel ganz klar der Titelgewinn. Wir wollen bei jedem Rennen um das Podest mitkämpfen, um hinten raus die Chance zu haben, ganz oben zu stehen. Wir werden unser Bestes geben, aber bis dahin wünsche ich allen eine schöne Weihnachtszeit und ein tolles neues Jahr. Ich werde die nächsten Wochen in der Schweiz verbringen, mich mental und physisch vorbereiten, bevor ich im Januar oder Februar nach Spanien reise, um dort intensiver mit dem Supermoto und Motocross-Bike zu trainieren. Währenddessen kann man mir aber gern auf Instagram, Facebook oder Twitter folgen, denn da werde ich meine Trainings etwas dokumentieren und ein paar Updates geben. In der Hoffnung, dass sich die Corona-Situation wieder etwas entspannt, blicke ich zuversichtlich auf die nächste Saison und darauf, wieder alle Fans an der Strecke begrüßen zu können. Bleibt gesund!”
Jürgen Lingg: „Es ist super, dass die FIM den Terminkalender so aufgestellt hat, dass es keine terminlichen Überschneidungen mit der Supersport-WM gibt, in der Dominique ebenfalls erneut starten wird. Glücklicherweise müssen wir uns darum nun keine Sorgen mehr machen, sodass wir auch 2022 zusammen weiter in der MotoE antreten werden. Wir sind sehr glücklich, dass das so reibungslos funktioniert, denn Domi war in den letzten beiden Jahren sicherlich einer der stärksten Fahrer und hätte es mehr als verdient, als Weltcupsieger vom Platz zu gehen. Er hat alles was es braucht, um den Titel einzufahren und von daher wollen wir nächstes Jahr noch einmal gemeinsam um den Gesamtsieg des Cups kämpfen. Die Konkurrenz ist groß und die Rennen sehr anspruchsvoll, aber dieser Herausforderung stellen wir uns gern. Eben diese starke Konkurrenz und das Niveau machen diese Klasse so spannend. Ich traue es Domi auf jeden Fall zu, da weiterzumachen, wo er aufgehört hat, denn er hat viel Selbstvertrauen getankt mit seinen Erfolgen der letzten Jahre. Ich bin daher wirklich überzeugt, dass alles möglich ist.”