17 Mal entschied sich der Titel erst zum #FinalShowdown

Ganze siebzehn Mal schon blieb es in der Königsklasse bis zum letzten Rennen im Kampf um den Titel spannend

1950 – Zum letzten Rennen des Jahres auf seiner Heimstrecke in Monza, führte Umberto Masetti deutlich vor Geoff Duke die Championship an. Duke gewann das Rennen, doch Masetti gewann als Zweiter mit einem Punkt Vorsprung die WM.

1952 – Erneut führte Masetti zum letzten Rennen des Jahres, vor Les Graham (MV Agusta) und Reg Armstrong (Norton). Graham gewann, doch abermals gewann Masetti mit dem zweiten Platz den Titel.

1957 – Libero Liberati (Gilera) gewann das letzte Rennen des Jahres in Monza und damit den Titel, obwohl er vorher zum Belgium GP disqualifiziert wurde, nachdem er gewann. Das bedeutet retrospektiv gesehen hatte er den Titel schon vor dem Finalrennen sicher.

1966 – Zwei der größten Rivalen, Mike Hailwood (Honda) und Giacomo Agostini (MV Agusta) boten sich ein Kopf- an- Kopf- Rennen in Monza. Nachdem Hailwood's Honda streikte, überquerte Agostini die Ziellinie vor ihm und holte den ersten seiner acht WM- Titel in der 500ccm- Klasse.

1967 – Erneut kämpfen Hailwood und Agostini zum letzten Rennen um den Titel. Hailwood gewann, war punktgleich mit Agostini, jeder gewann fünf Rennen. Agostini bekam dennoch den Titel, da er mehr zweite Plätze erzielte.

1975 – Giacomo Agostini war erneut im Kampf um den Titel, diesmla mit Phil Read. Read gewann das Finalrennen in Brno, doch abermals gewann Agostini den Titel.

1978 – Kenny Roberts (Yamaha) lag acht Punkte vor Barry Sheene (Suzuki) vor dem letzten Rennen auf dem alten Nürburgring und wurde Dritter. Er wurde der erste Amerikaner der den WM- Titel in der Königsklasse gewann.

1979 – Kenny Roberts duellierte sich erneut mit einem Suzuki Piloten um die WM- Krone, diesmal mit dem jungen Italiener Virginio Ferrari in Le Mans. Dieser jedoch stürzte und so wurde Roberts vorzeitig erneut Weltmeister.

1980 – Das dritte Jahr in Folger forderte ein Suzuki Pilot Kenny Roberts im Kampf um den WM- Titel heraus, diesmal Randy Mamola. Erneut auf dem Nürburgring, führte Mamola, Roberts hing auf dem achten Platz fest. Mamola fiel dann aus wegen technischen Problemen.

1981 – Zum zweiten Mal in Folge, erlebte Randy Mamola das Finalrennen als Titelanwärter, Konkurrent Marco Lucchinelli. Mamola fiel zurück nachdem er führte und Lucinelli überquerte mit einem sicheren neunten Platz als neuer Weltmeister die Ziellinie.  

1983 – Freddie Spencer (Honda) lag mit fünf Punkten vor Kenny Roberts (Yamaha) vor dem Finalrennen. Spencer erzielte den zweiten Platz in Imola, vor Kenny Roberts und wurde damit zum ersten Honda Fahrer, der den Titel der 500ccm- Klasse gewann.  

1989 – Zwei Amerikaner kämpfen um den Titel: Eddie Lawson (Honda) und Wayne Rainey (Yamaha). Lawson wurde Zweiter, doch Landsmann Kevin Schwantz gewann das Rennen.  

1992 – Mick Doohan (Honda) erlitt zahlreiche Verletzungen nach einem sturz in Assen, hielt zu dem Zeitpunkt mit 65 Punkten die Führung vor Wayne Rainey (Yamaha). Als Doohan zurückkam um das letzte Rennen des Jahres zu fahren, lag er nur noch zwei Punkte vor Rainey. Trotz eines sechsten Platzes, reichte dies nicht aus und Rainey sicherte sich mit vier Punkten Vorsprung den Titel.  

1993 – Kevin Schwantz (Suzuki) gewann den Titel bereits zwei Rennen vor dem Italian GP, als Wayne Rainey, nach einem Sturz seine Karriere beendete.

2006 – Valentino Rossi (Yamaha) kam zum Finalrennen mit acht Punkten Vorsprung vor Nicky Hayden (Honda) an. WorldSBK Legende Troy Bayliss ersetzte den verletzten Sete Gibernau und gewann das Rennen vor Ducati Teamkollege Loris Capirossi. Nicky Hayden komplettierte das Podium als Dritter und wurde der letzte Weltmeister der 990ccm- Klasse, nachdem Valentino Rossi stürzte und 13. wurde.

2013 – Marc Marquez lag 13 Punkte vor Jorge Lorenzo zum letzten Rennen in Valencia. Lorenzo gewann, doch Marquez wurde Dritter und sicherte sich so den Titel in seiner Rookie- Saison in der MotoGP™ Klasse.

2015 – Jorge Lorenzo lag zum letzten Rennen in Valencia sieben Punkte hinter Valentino Rossi, gewann jedoch das Rennen und erhielt so mit fünf Punkten Vorsprung den Titel, nachdem Rossi auf Grund einer Strafe von ganz hintern starten musste und nur den vierten Platz erzielte.