„Zurück zur Realität“ – Marc Marquez zur Assen TT

Nach dem SachsenringGP ist es nun Zeit nach vorn zu blicken und realistisch zu beurteilen, was beim 90-jährigen TT-Jubiläum möglich ist und

Nur wenige Tage nach Marc Marquez' Triumph auf dem Sachsenring, steht auch schon die neunte Runde der MotoGP™-Weltmeisterschaft von 2021 vor der Tür. Schon bei dem Gedanken an den TT Circuit Assen läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Kaum eine Strecke sorgt so regelmäßig für die heißesten Schlachten, wie die niederländische Traditionsstrecke, die in diesem Jahr ihr 90. Jubiläum feiert. Sachsenring-Sieger Marc Marquez (Repsol Honda Team) muss seine Fitness und die RC213V nun wieder auf einer Strecke unter Beweis stellen, die ihn ganz anders fordern wird. Der achtmalige Weltmeister wurde in der Motul TT Assen Pre-Event Pressekonferenz von WM-Führer Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha MotoGP), Johann Zarco (Pramac Racing), Jack Miller (Ducati Lenovo Team), Miguel Oliveira (Red Bull KTM Factory Racing) und Valentino Rossi (Petronas Yamaha SRT) zu dem bevorstehenden Wochenende befragt...

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"Zurück zur Realität"

„Es war ein wichtiger Sieg am Sonntag, einer der wichtigsten und härtesten Momente meiner Karriere. Dieser Sieg kam zu einem sehr wichtigen Moment, weil wir uns in einer sehr tiefen Frustration befanden, insbesondere für mich, aber auch für das Team und für Honda, weil sie lange Zeit kein Sieg errungen haben, aber ich denke, hier werden wir wieder zurück in die Realität geholt.“, begann Marquez.

„Es war ein wichtiger Sieg am Sonntag, einer der wichtigsten und härtesten Momente meiner Karriere. Dieser Sieg kam zu einem sehr wichtigen Moment, weil wir uns in einer sehr tiefen Frustration befanden, insbesondere für mich, aber auch für das Team und für Honda, weil sie lange Zeit kein Sieg errungen haben, aber ich denke, hier werden wir wieder zurück in die Realität geholt.“, begann Marquez.

„Aber wie auch immer, es war wichtig, dass der Sieg vor der Sommerpause kam und wir werden versuchen, auch in Assen Fortschritte zu machen. Dann haben wir mehr als einen Monat lang Sommerpause, was uns Zeit gibt, unser Programm, unseren Prozess fortzusetzen, aber mal schauen, ob wir in Assen besser zurecht kommen werden, als in Mugello und Montmelo, aber ich weiß schon jetzt, dass ich nicht auf dem Niveau des Sachsenrings sein werde.“

Wird Rossi 2022 für sein eigenes Aramco Racing Team VR46 fahren?

Die große Neuigkeit am Donnerstag bei der Dutch TT kam von Rossis VR46-Team, das nun endlich ihren Hersteller für die nächsten drei Jahre in der Königsklasse bekannt gegeben hat. Das brandneue Aramco Racing Team VR46 wird von 2022 bis 2024 auf Ducato fahren, und natürlich ist uns "The Doctor" auch noch eine Entscheidung bezüglich seiner persönlichen Zukunft schuldig...

Auf die Frage, ob die Entscheidung über seine eigene Zukunft näher rückt, sagte der neunmalige Weltmeister:

„Ja, ich habe mich aber noch nicht entschieden, weil ich die Pause nutzen möchte, um ganz genau nachzudenken und abzuwägen. Ich muss auch mit Yamaha und dem Team sprechen, aber sie wissen, dass wir auf jeden Fall versuchen wollen, eine bessere Leistung und bessere Ergebnisse abzuliefern. Der Saisonstart war bis jetzt nicht fantastisch, daher denke ich, dass es unter diesem Gesichtspunkt sehr schwierig sein wird, nächstes Jahr Rennen zu fahren. Der Prinz von Saudi Arabien drängt mich immer, nächstes Jahr in meinem eigenen Team mit der Ducati zu fahren, aber im Moment denke ich, dass das sehr schwierig wird.“

Jeder liebt Assen. Sie wird nicht ohne Grund die "Cathedral of Speed" genannt. Wie erwartet freuten sich die Fahrer der Pressekonferenz alle darauf, die gewaltige 4,5 km lange Strecke in Angriff zu nehmen, bevor es in die fünfwöchige Sommerpause geht....

TC_Rossi_2021

Jeder liebt Assen. Sie wird nicht ohne Grund die "Cathedral of Speed" genannt. Wie erwartet freuten sich die Fahrer der Pressekonferenz alle darauf, die gewaltige 4,5 km lange Strecke in Angriff zu nehmen, bevor es in die fünfwöchige Sommerpause geht....

Quartararo: „Ich bin aufgeregt, weil es einer meiner Lieblingstrecken ist. Ganz anders als auf dem Sachsenring, läuft das Bike hier in der Regel sehr gut. 2019 stand ich hier auf dem Podium. Die Strecke gefällt mir sehr gut, sie ist so schnell und ich denke, dass wir können hier wirklich gut machen werden. Der Sachsenring war ein hartes Pflaster für uns, daher denke ich war das Podium das Beste, was wir am Sonntag hätten erreichen können, und ja, darüber bin ich noch immer sehr glücklich.“

Miller: „Ja, sicher kommen die Erinnerungen zurück. Meine Karriere war schon immer eine Art Berg- und Talbahn. 2016 wird sicherlich für immer ein riesiges Highlight in meinem Leben bleiben.  2019 hatte ich ein bisschen Probleme, aber wie Johann sagte, wir haben ein Motorrad, das Woche für Woche um das Podium kämpfen kann. Es war einfach nicht unser Tag letzte Woche am Sachsenring. Ich fühlte mich das ganze Wochenende mega stark, konnte es im Rennen aber einfach nicht zusammenbringen. Die Jungs sind gut gefahren und wir sind mit ein paar guten Punkten rausgekommen. Jetzt steht Assen auf dem Programm und dann geht's in die Sommerpause, daher ist das Ziel, die erste Saisonhälfte hoffentlich mit einem guten Ende beenden können. Das wäre schön und ich hoffe, dass wir für die zweite Saisonhälfte mit einer klareren Vorstellung arbeiten können und wissen, was wir wie angehen müssen.“

Jack Miller, Ducati Lenovo Team, Motul TT Assen

Rossi: „Ja, Assen ist ein großartiger Ort. Es ist die Strecke, die mehr oder weniger jeder Fahrer liebt, weil sie erstens die Strecke mit der längsten Geschichte im Motorradrennsport ist und von Anfang an im Kalender stand und zweitens ist das Layout einfach fantastisch. Sie ist zwar modifiziert worden, hat aber ihren alten Assen-Charakter behalten. Hier zu fahren ist immer ein großes Vergnügen.“

Rossi: „Ja, Assen ist ein großartiger Ort. Es ist die Strecke, die mehr oder weniger jeder Fahrer liebt, weil sie erstens die Strecke mit der längsten Geschichte im Motorradrennsport ist und von Anfang an im Kalender stand und zweitens ist das Layout einfach fantastisch. Sie ist zwar modifiziert worden, hat aber ihren alten Assen-Charakter behalten. Hier zu fahren ist immer ein großes Vergnügen.“

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