Der Startschuss für die erste FIM Enel MotoE™ Weltmeisterschaft rückt immer näher. Der erste Test für die Saison 2023 auf dem Circuito de Jerez-Angel Nieto ist nun zu Ende gegangen. Von Montag bis Mittwoch hatten die Piloten vier 15-minütige Sessions pro Tag, um sich mit ihren neuen Maschinen vertraut zu machen und sich auf die bisher größte Saison vorzubereiten. Wer war der Schnellste und was haben wir gelernt?
TAG FÜR TAG
Am Montag wurde das Feld von Regen begrüßt und es fehlten einige Fahrer, die von der letzten WorldSBK-Runde in Indonesien zurückgereist waren, darunter der Titelanwärter Eric Granado (LCR E-Team).
Good luck ???? to these 2!!!!
— Prettl Pramac MotoE (@PramacMotoE) March 8, 2023
We are happy to introduce you our MotoE Team and our BIKE????
Isn’t she beautiful?
???????? pic.twitter.com/tK7YLb52aG
Der erste Fahrer auf der Strecke war Kevin Zannoni (Ongetta SIC58 Squadra Corse). Doch er blieb nicht lang allein, denn alle waren gespannt auf den ersten Eindruck von der neuen Ducati. In der zweiten Session besserte sich das Wetter, bevor es gegen Ende des Tages wieder regnete.
Second #MotoE session today and @jorditorres81 keeps getting closer to the top!
— Aspar Team ???????????? (@AsparTeam) March 8, 2023
????️2️⃣ Torres 1:48.337 (+0.187)
????️1️⃣4️⃣ Herrera 1:51.729 (+3.579)#OpenbankAsparTeam pic.twitter.com/8w33FcotED
Der Dienstag begann mit Regen und bewölktem Himmel, aber schließlich besserte sich das Wetter und die Slicks kamen zum Einsatz. Die 1:54er Marke wurde am Dienstagmorgen zuerst von Mattia Casadei (Pons Racing 40) unterboten, bevor der Italiener von seinem Landsmann - und Rookie - Luca Salvadori (Prettl Pramac MotoE™) sowie dem zweifachen Cup-Sieger Jordi Torres (Openbank Aspar Team) eingeholt wurde.
In der letzten Session des Tages wurden Rundenrekorde aufgestellt, da das Wetter endlich trocken genug war, um den Fahrern die Möglichkeit zu geben, richtig Gas zu geben. Granado fuhr die schnellste Runde des Tests. Am Ende des Tages waren zehn Fahrer unter der 1:48er-Marke: Granado, Matteo Ferrari (Felo Gresini MotoE™), Nicolas Spinelli (Pons Racing 40), Casadei, Rookie Randy Krummenacher (Dynavolt Intact GP MotoE), Hikari Okubo (Tech 3 E-Racing), Torres, Kevin Manfredi (Ongetta SIC58 Squadra Corse), Hector Garzo (Dynavolt Intact GP MotoE) und Miquel Pons (LCR E-Team).
Am Mittwoch regnete es in der ersten Session wieder, während die zweite Session den Long Runs gewidmet war. In der dritten Session des Tages besserte sich die Wetterlage wieder und das Feld machte sich, als die Sonne herauskam, auf den Weg. Auch die letzte Session war trotz einiger feuchter Stellen gut für Slicks. Die Fahrer konnten die vollen 15 Minuten nutzen, um noch ein paar Informationen zu sammeln.
Von Spinellis drittem Platz bis zu Garzo auf dem neunten Platz ist kein Abstand größer als eine Zehntel. Casadei liegt 0,026 sec hinter Spinelli, Krummenacher 0,020 sec hinter Casadei, Okubo 0,002 sec hinter Krummenacher, Torres 0,022 sec hinter Okubo, Manfredi 0,090 sec hinter Torres und Garzo 0,057 sec hinter Manfredi. Pons, auf Platz 10, ist nur 0,115 sec weiter zurück, knapp vor Tito Rabat (Prettl Pramac MotoE).
DIE KOMBINIERTEN ZEITENLISTEN
Die kombinierten Zeitenlisten stammen mehr oder weniger vom Dienstag und Granado liegt mit seiner neuen Bestzeit von 1:47.053 an der Spitze des Feldes. Zweiter in der Gesamtwertung ist Matteo Ferrari (Felo Gresini MotoE™), während Rookie Spinelli auf dem dritten Platz beeindruckt und die Ehre des besten Rookies übernimmt.
Von Spinellis drittem Platz bis zu Garzo auf dem neunten Platz ist kein Abstand größer als eine Zehntel. Casadei liegt 0,026 sec hinter Spinelli, Krummenacher 0,020 sec hinter Casadei, Okubo 0,002 sec hinter Krummenacher, Torres 0,022 sec hinter Okubo, Manfredi 0,090 sec hinter Torres und Garzo 0,057 sec hinter Manfredi. Pons, auf Platz 10, ist nur 0,115 sec weiter zurück, knapp vor Tito Rabat (Prettl Pramac MotoE).
Für eine neue Ära ist das ziemlich eng und es gibt noch einen weiteren dreitägigen Test für das Feld, um noch mehr über die neue Ducati zu lernen. Auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya hoffen sie auf besseres Wetter, wenn sie vom 3. bis 5. April wieder auf ihre elektrischen Ducatis steigen werden!