Von der Überraschung zur Bestätigung: Das wird das Ziel der MotoGP™-Saison 2023 für Aprilia Racing sein, die sich durch ein lustiges und fesselndes Video präsentiert, in dem Team und Fahrer in die Atmosphäre einer der berühmtesten Fernsehserien eintauchen.
In der vergangenen Saison konnte Aprilia eine beeindruckende Entwicklung verzeichnen (erster MotoGP™-Sieg, acht weitere Podiumsplatzierungen und zwei Pole-Positions), die das italienische Team zu den Protagonisten der Meisterschaft machte, die bis zum Ende der Saison um die prestigeträchtigsten Ziele in jeder Kategorie kämpften.
Ergebnisse, die sich bereits zu Beginn des Jahres 2021 angedeutet hatten, als neben einer Reihe hervorragender Platzierungen das erste MotoGP™-Podium erreicht wurde sowie Ergebnisse, die auf jahrelange Schritte in die richtige Richtung zurückgehen. Jetzt steht Aprilia Racing vor einer doppelten Herausforderung - das Potenzial im Kampf um die Meisterschaft zu bestätigen und weiter zu wachsen, und das Satellitenteam mit seinen Fahrern Miguel Oliveira und Raul Fernandez, deren zusätzlicher Informationsfluss bei der Entwicklung der RS-GP nützlich sein wird.
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Aber das Rampenlicht wird sicherlich auf die Garage der Nummer 41 gerichtet sein, wo Aleix Espargaró nach seinem vierten Platz in der letzten Saison wieder um die Meisterschaft kämpfen wird. Als Teamveteran und einstimmig ernannter "Kapitän" kann Aleix Espargaró sowohl auf die perfekte Symbiose mit dem Team zählen, das ihn seit 2017 begleitet, als auch auf die Erfahrung und Reife, die er in mehr als 200 Grand Prix der Motorrad-Weltmeisterschaft gesammelt hat.
Für Maverick Viñales ist der positive Druck ebenso klar. Das Talent des Fahrers aus Roses wird sich nun auf eine vollständige Harmonie mit der Struktur des Teams und den Eigenschaften der RS-GP verlassen können. Wenn 2022 ein Jahr des Wachstums mit einigen spektakulären Höhepunkten war, verspricht 2023 das Jahr zu werden, in dem er ein hohes Maß an Beständigkeit erreichen wird.
Testfahrer Lorenzo Savadori war mit seiner Arbeit eine der Säulen, auf die sich das enorme Wachstum von Aprilia in den letzten Saisons stützte. Der Italiener wird an drei noch zu bestimmenden Wildcards teilnehmen.
Was die Technik betrifft, so wurde die Aprilia RS-GP in allen Bereichen weiterentwickelt. Der V4-Motor, der nach dem Verlust des Consession-Status während der Saison nicht weiterentwickelt werden darf, hat an Leistung und maximaler Drehzahl zugelegt und dabei seine hervorragende Fahrbarkeit beibehalten. Die Chassis-Architektur basiert auf einem Rahmen, anhand der Fahrerwünsche überarbeitet wurde, um die Traktion und Stabilität zu verbessern. Bei der Aerodynamik wurden die 2022 eingeführten Konzepte wie die geschwungene Seitenverkleidung oder die charakteristische Form des Frontflügels beibehalten und weiterentwickelt, was die technologische Führungsrolle von Aprilia Racing in diesem Bereich bestätigt. Die Elektronik profitiert von der Einführung eines neuen Steuergeräts von Magneti Marelli.
Das Wachstum von Aprilia Racing setzt sich auch strukturell fort. Die Neuzugänge im Werksteam und die neue Organisation zur Betreuung des Kundenteams sind die offensichtlichsten Ergebnisse dieser Entwicklung. Die Rennabteilung aus Noale setzt damit ihr Engagement fort, sich sowohl in organisatorischer Hinsicht als auch in Bezug auf die Technologie, die die RS-GP mitbringt, zu verbessern.
Massimo Rivola - Aprilia Racing CEO: "Unser Wachstum ist unbestreitbar, ebenso wie die Geschwindigkeit, mit der wir uns verbessert haben. Es ist ein Weg, der nicht zufällig zustande gekommen ist. Wir sind in jeder Hinsicht ein besseres Unternehmen und ich erwarte, dass sich dieser Trend fortsetzt. Unsere Herausforderung wird nun mit der zusätzlichen Verantwortung eines Satellitenteams zunehmen, das uns einerseits viel mehr Informationen zur Verfügung stellen wird, andererseits aber auch ein wichtiger Prüfstand für unsere organisatorischen und analytischen Fähigkeiten sein wird. Die Winterpause, die eigentlich eine der arbeitsintensivsten Perioden war, war positiv, ebenso wie die ersten Tests, aber erst im Rennen werden wir unser Niveau im Vergleich zu unseren Konkurrenten beurteilen können. Wir werden unter größerem Druck stehen, denn wir haben es mit einem neuen Format zu tun, das neue Herausforderungen für Teams und Fahrer mit sich bringt. Aber wir haben uns gut vorbereitet und ich glaube, dass wir mit einer extrem hohen Motivation in die Saison starten werden. Die Ziele? Besser zu sein als im letzten Jahr."
Romano Albesiano, Technischer Direktor von Aprilia Racing: "Wir sind überzeugt, dass wir in der Winterpause gut gearbeitet haben und die ersten Tests haben dies bereits bestätigt. Die technische Situation wird für uns neu sein, auch weil wir ein zweites Team haben, das wir unterstützen und von dem wir wichtige Informationen erhalten können. Auch die Rennwochenenden werden mit der Einführung des Sprintrennens einige Veränderungen mit sich bringen, die eine besondere Herangehensweise erfordern werden. Jedes Detail des neuen RS-GP ist eine Weiterentwicklung des Konzepts von 2022, mit einer numerischen Verbesserung aller wichtigen Aspekte, und das Entwicklungsprogramm sieht weitere Verfeinerungen während der Saison vor."
Aleix Espargaró: "Da ich schon so lange bei Aprilia bin, lastet ein gewisser Druck auf mir, denn ich weiß, wie wichtig Ergebnisse für diese Firma sind. Gleichzeitig geben mir die Reife und die Tatsache, dass ich die Leute, mit denen ich zusammenarbeite, gut kenne, ein gutes Gefühl. Die Saison 2023 wird mit vielen Unbekannten beginnen. Das neue Format mit dem Sprintrennen am Samstag wird uns Fahrern noch mehr Vorbereitung abverlangen, aber noch kann niemand die tatsächlichen Auswirkungen dieser Veränderung wirklich einschätzen. Ich habe mich so gut wie möglich vorbereitet und bin zuversichtlich, dass wir auch in diesem Jahr wieder Spaß haben werden."
Maverick Viñales: "Ich habe 2022 viel über Aprilia und mein Team gelernt, aber auch über mich selbst. In der neuen Saison können wir alles, was wir während dieser Ausbildung gelernt haben, in die Praxis umsetzen. Die neue RS-GP hat mir auf Anhieb gefallen. Sie hat sich in Aspekten verbessert, die für meinen Fahrstil von grundlegender Bedeutung sind, wie zum Beispiel das frühe Gasanlegen. Mir gefällt das neue Wochenendformat. Es wird sowohl für die Fans als auch für die Teams interessant sein, die sich mit dem Sprintrennen auf das Sonntagsrennen vorbereiten können. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen. Die Pause war erfrischend, aber jetzt will ich nur noch zurück auf die Strecke!"
Lorenzo Savadori: "Der neue RS-GP 2023 hat sich deutlich weiterentwickelt, aber ich denke, es gibt noch Spielraum für Verbesserungen. Unser Ziel ist es, weiterhin neue Lösungen zu testen. Wir haben einige interessante Ideen, die wir umsetzen wollen. Körperlich bin ich nach der Genesung von verschiedenen Verletzungen wieder bei 100 Prozent, also werde ich wie immer einsatzbereit sein. Die größte Verbesserung an der neuen Aprilia? Ich würde sagen, der Motor. Wir haben mehr als einen Schritt nach vorne gemacht und ich denke, dass uns das im Laufe der Saison helfen wird."