Das Debüt von Augusto Fernandez (GASGAS Factory Racing Tech3) in der MotoGP™ ist erwähnenswert. In den ersten drei Runden der Saison 2023 sammelte der spanische Fahrer 14 Punkte – und das in einem der am stärksten umkämpften Starterfelder der Geschichte, in dem die "37" der einzige Rookie ist.
Fernández´ Punktekonto ist nicht nur ein Beweis seiner guten Leistungen, sondern auch seiner Fortschritte in der Königsklasse. In Argentinien erzielte der Spanier am Sonntag mit dem elften Platz eine solide Punkteausbeute und landete weniger als eine Sekunde hinter den Top-10. Zuvor hatte er in der ersten Runde in Portimao mit Platz 13 ebenfalls Punkte geholt.
Auch auf dem Circuit of the Americas, einer der anspruchsvollsten GP-Strecken im Kalender, schlug sich der Moto2-Weltmeister beachtlich. Nachdem er im Tissot-Sprint am Samstag den 16. Platz belegt hatte, schaffte es Fernández am Sonntag mit einer durchaus konkurrenzfähigen Bestzeit von 2:04,402 min sowie einem hervorragenden Reifenmanagement von Platz 20 in die Top-10. "Es war ein hartes Rennen. Aber ich bin glücklich, weil wir wieder einen guten Schritt nach vorne gemacht haben. Wir hatten das ganze Wochenende über zu kämpfen, dennoch haben wir das Rennen trotz der vielen Stürze beendet. Das Gefühl auf dem Motorrad war besser, denn meine Pace war konkurrenzfähiger, sodass ich Austin glücklich und optimistisch für die Zukunft verlasse".
Während Jack Miller (Red Bull KTM Factory Racing) frühzeitig durch einen Sturz aus dem Rennen ausschied, überquerte Fernández den Zielstrich als bester RC16-Fahrer, denn Pol Espargarós Ersatzmann Jonas Folger (GASGAS Factory Racing Tech3) und Brad Binder (Red Bull KTM Factory Racing) landeten hinter ihm auf den Plätzen 12 und 13.
Es war zweifellos ein sehr positives Wochenende für GASGAS Factory Racing Tech3, bei dem der einzige Rookie in der Kategorie einen weiteren Entwicklungsschritt hinlegte. Nun freut er sich auf die nächste Runde in Jerez. „Jetzt kommt die Europa-Tournee und ich freue mich darauf, alles, was wir zu Beginn der Saison gelernt haben, auf vertrauteren Strecken in die Praxis umzusetzen“.