Tauche ein in die Welt von Marc Marquez. Der achtfache Weltmeister erzählt von den Veränderungen, die er auf und neben der Rennstrecke durchgemacht hat. Der Repsol-Honda-Pilot setzte sich kürzlich für eine Frage- und Antwortrunde mit GQ zusammen und räumte ein, dass er sich mehr auf sein körperliches Wohlbefinden konzentrieren muss, insbesondere nach einer Reihe von Verletzungen in den letzten drei Jahren, während er auch über seine neue Dokumentation "Marc Marquez: All In" spricht.
Von seiner Liebe zu Spielen und Haustieren bis hin zu seinen Beweggründen, an die Spitze des Sports zurückzukehren, hier kommen die besten Ausschnitte aus Marquez' GQ-Interview!
Mit dem Alter kommt die Reife
"Als ich mit dem Rennsport anfing, war ich sehr jung und es ging nur darum, Motorrad zu fahren und das war's. Jetzt bin ich 30 und mir ist klar geworden, dass ich mich mehr und mehr um meinen Körper kümmern muss: alles kontrollieren, mehr Physiotherapiesitzungen machen und all diese Dinge. Alles fühlt sich wichtiger an."
"Als wir den Dokumentarfilm gedreht haben, ging es nicht nur um den Rennsport, sondern sie haben mich jeden Tag mit der Kamera verfolgt. Und wenn man sein Privatleben offenlegt, können die Leute wirklich alles über einen sagen. Ich hoffe, es ist eine Dokumentation, aus der die Leute etwas mitnehmen können, und ich hoffe, sie gefällt ihnen."
Ehrgeizige Ziele
"Mein größtes Ziel ist es, an die Spitze zurückzukehren. In der Vergangenheit gab es nicht viele Sportler, die drei Jahre lang verletzt waren und dann ein Comeback hinlegen konnten. Ich möchte zurückkommen und wieder konkurrenzfähig sein und um Meisterschaften kämpfen."
Marc Marquez: All In
"Was ich sagen will, ist, dass dies die andere Seite eines Sportlers ist. Normalerweise, wenn ein Sportler Erfolg und gute Ergebnisse hat, dann öffnet man sein Haus und die Kameras zeigen, dass man glücklich ist. Aber wenn man einen schwierigen Moment hat, zieht man sich normalerweise zurück und lässt die Kameras nicht mitlaufen."
"Deshalb habe ich mir gesagt: Warum nicht? In der Vergangenheit haben mich schon viele Leute gefilmt, wenn ich gewonnen habe, aber nicht in einem schwierigen Moment. Wir sind Menschen, und wir haben schwierige Momente, und ich denke, dass viele Menschen, die Probleme in ihrem Privatleben haben, ihre Probleme vielleicht auf die gleiche Weise angehen können. Ich hoffe, das kann helfen."
Die Bedeutung von Routine
"Für mich war der Schlüssel (um die Verletzungen zu überstehen) eine positive Mentalität und eine Routine zu haben. Das war sehr wichtig. Die Motivation ändert sich jeden Tag, denn an manchen Tagen ist man sehr niedergeschlagen, aber wenn man die Routine und die Menschen um sich herum behält, hilft das. Ich hatte die richtigen Leute um mich herum, Familie, Freunde und mein Team, und das war eine große Hilfe."
Die Liebe zu Tieren
"Wir haben zwei Hunde. Offiziell habe ich einen, aber einer gehört meinem Bruder, und da wir zusammen wohnen, müssen wir uns um zwei Hunde kümmern."
"Ich liebe Tiere und natürlich liebe ich Hunde. Es ist eine besondere Beziehung zu den Hunden, wie wenn man ein paar Minuten zum Einkaufen geht und wenn man zurückkommt, tun sie so, als hätten sie vier oder fünf Tage auf einen gewartet. Das ist sehr schön. Es hilft mir zu entspannen, wenn ich mit den Hunden durch die Stadt gehe. Sie sind wie Freunde, mit denen ich diese Momente teilen kann."
Schlafprobleme
"Eines der wichtigsten Dinge für einen Athleten - oder eigentlich für jeden - ist ausreichend Schlaf. Aber manchmal kann man das nicht kontrollieren und hat vielleicht körperliche Probleme, oder auf der mentalen Seite, wenn man sich über etwas Sorgen macht, kann es etwas schwieriger werden. Manchmal nehme ich Melatonin, aber nicht in großen Mengen, sondern nur in sehr kleinen Mengen. Wenn ich das tue, kann ich zehn Stunden durchschlafen und habe kein Problem damit. Wenn du einen schwierigen Moment hast, warum nicht?"
PHOTO CREDIT: GQ Magazine
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