Die Stars der MotoGP™ trafen am Sonntag zum Rennen des Qatar Airways Grand Prix von Qatar zu einer absolut entscheidenden Runde im Kampf um den Titel aufeinander. Der seit Beginn des Wochenendes solide Fabio Di Giannantonio (Gresini Racing MotoGP™) sorgte in Lusail für eine Überraschung und holte sich seinen ersten Sieg in der Königsklasse vor Francesco Bagnaia (Ducati Lenovo Team) und Luca Marini (Mooney VR46 Racing Team), der das Podium abrundete. Wir werfen einen Blick zurück auf die 22 Runden in Qatar!

Ein Start, der alles ändert!

Wir erwarteten, dass es im Duell um die Krone einige Wendungen geben würde, und wir wurden nicht enttäuscht. Als die Lichter ausgingen, drängte sich Pecco Bagnaia in der ersten Kurve an die Spitze, vor Pole-Setter Luca Marini und Fabio Di Giannantonio, der vom zweiten Startplatz ins Rennen startete. Jorge Martin (Prima Pramac Racing) hingegen schlitterte durch den Staub und hatte einen absolut katastrophalen Start, der ihn vier Positionen kostete und ihn auf den neunten Platz zurückfallen ließ. Der "Martinator" profitierte dann von der Hilfe seines Teamkollegen Johann Zarco (Prima Pramac Racing), um auf den achten Platz vorzurücken, bevor er sich Maverick Viñales (Aprilia Racing) und Marc Marquez (Repsol Honda Team) vom Leib hielt, um in die Top 6 zu gelangen.

Bagnaia gegen Di Giannantonio

An der Spitze gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Fabio Di Giannantonio und Luca Marini, der auf den dritten Platz zurückfiel. Mit dem Willen zu beweisen, dass er es verdient hat, nächstes Jahr in der MotoGP™ zu bleiben, macht der Gresini-Pilot Jagd auf Pecco Bagnaia, den er in der neunten Runde einholte. Dahinter setzten sich auch Brad Binder (Red Bull KTM Factory Racing) und Alex Marquez (Gresini Racing MotoGP™) vom Pole-Setter Luca Marini ab. Unfähig, zum VR46-Fahrer aufzuschließen, profitierte Jorge Martin vom Kampf hinter ihm zwischen Marc Marquez und Maverick Viñales, um seinen sechsten Platz zu verteidigen, zeigte aber überraschende Anzeichen von Schwäche. Nachdem er Marc Marquez überholt hatte, drückte Maverick Viñales auf Jorge Martin und schüttelte ihn ab.

Martins Albtraum

Der Katalane wurde gleich darauf von der Nummer 93 nachgeahmt, was den "Martinator" auf einen unzureichenden neunten Platz zurückwarf. Der Zweite der Gesamtwertung stand nun unter dem Druck von Fabio Quartararo (Monster Energy Yamaha MotoGP™) und Jack Miller (Red Bull KTM Factory Racing), die ihn um zwei weitere Punkte brachten. An der Spitze des Rennens lagen Francesco Bagnaia und Fabio Di Giannantonio zwei Sekunden vor Brad Binder, dem Alex Marquez dicht auf den Fersen war. Maverick Viñales, der auf dem sechsten Platz lag, war der schnellste Mann auf der Strecke und schloss sieben Runden vor dem Ende des Rennens zu Luca Marini auf. "Top Gun" schüttelte nacheinander Brad Binder und Alex Marquez ab und belegte den vierten Platz.

Ein Fehler, der sehr teuer hätte werden können

Auf der Jagd nach seinem ersten Sieg in der Königsklasse setzte Fabio Di Giannantonio Pecco Bagnaia ordentlich zu und versuchte einen ersten Angriff, der sich vier Runden vor Rennende als erfolgreich erwies. Der Weltmeister, der entschlossen war, einen Schritt in Richtung Titel zu machen, konterte, schoss aber geradeaus und verhinderte eine Kollision mit seinem Landsmann um nur wenige Zentimeter. Fabio Di Giannantonio, der nun drei Sekunden vor dem Werksfahrer lag, genoss die letzten Runden und triumphierte in Lusail, wo das Gresini-Team im letzten Jahr dank Enea Bastianini (Ducati Lenovo Team) seinen ersten Sieg in der Eliteklasse feiern konnte. Pecco Bagnaia wurde Zweiter und zeigte eine hervorragende Leistung, während Luca Marini sich den letzten Platz auf dem Podium sicherte.

Der Rest der Top 10

Maverick Viñales wurde Vierter vor Brad Binder und Alex Marquez, die beide am Ende des Rennens mit ihrem Hinterreifen zu kämpfen hatten. Fabio Quartararo wurde 13. und erreichte einen guten siebten Platz vor Enea Bastianini und Jack Miller. Jorge Martin, der in der letzten Runde von Marc Marquez unter Druck gesetzt wurde, konnte den zehnten Platz halten, verlor aber wertvolle Punkte.

Der Punktestand in der Tabelle

Die Entscheidung über den Titel fällt in Valencia! Mit 37 verbleibenden Punkten liegt Jorge Martin 21 Punkte hinter dem Führenden der Weltmeisterschaft, Pecco Bagnaia. Marco Bezzecchi (Mooney VR46 Racing Team), dem der dritte Platz in der Weltmeisterschaft sicher ist, hat 90 Punkte weniger als der "Martinator".

Wir sehen uns nächste Woche beim Großen Preis von Valencia, dem letzten Rennen der Saison!

Die Top 10:

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